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Hierunter wird verstanden, wenn ein Zug auf Veranlassung des EVU nicht verkehren soll. Es wird unterschieden nach Stornierung, Abbestellung per Änderungsbestellung und Ausfall. Alle Abbestellungen werden in der GFDZ u.a. für Abrechnungszwecke erfasst. Die Rechte an der Trasse bleiben erhalten. Eine erneute Vergabe der Trasse ist nur an den abbestellten Tagen möglich.
Auftrag der Zugaufsicht zur Abfahrt des (Zug)es nach einem Verkehrshalt. Die Zugaufsicht signalisiert dies dem Triebfahrzeugführer durch das Signal Zp 9.
Abfahrtsverspätung
Bei der Abfahrt auf einer Betriebsstelle gemessene Verspätung eines (Zug)es.
Ablaufen ist das Bewegen von (Fahrzeuge)n durch Schwerkraft im allgemeinen von einem Ablaufberg herab, über den die Fahrzeuge abgedrückt werden.
Ein Zug darf erst abgemeldet werden, wenn der letzte vorausgefahrene Zug auf der nächsten Zugfolgestelle angekommen ist. Bei ordnungsgemäss wirkendem Streckenblock darf ein Zug schon abgemeldet werden, bevor der letzte vorausgefahrene Zug auf der nächsten Zugfolgestelle angekommen ist.
Züge müssen in der Regel bis zu fünf Minuten vorher mit der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrtzeit abgemeldet werden. Wenn es zur rechtzeitigen Benachrichtigung der Blockstellen (siehe Blockstelle) oder Schrankenposten über (Zugfahrt)en erforderlich ist, ist die Zeit der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrt in den Örtlichen Richtlinien näher bestimmt.
In den Örtlichen Richtlinien kann angeordnet sein, dass mit der tatsächlichen Ab- oder Durchfahrtzeit abgemeldet werden soll. Es muss jedoch mit der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrtzeit abmelden werden, wenn Bahnübergangsposten benachrichtigt werden müssen.
Als Abfahrtzeit gilt in der Regel der Zeitpunkt, zu dem der Zug am gewöhnlichen Halteplatz (siehe gewöhnlicher Halteplatz) abfährt, als Durchfahrtzeit der Zeitpunkt, zu dem die Spitze des Zuges beim Fahrdienstleiter vorbeifährt.
Beim Abmelden wird folgender Wortlaute verwendet:
Rangierverfahren, bei dem eine gezogene Rangiereinheit während der Fahrt entkuppelt wird, so dass eine Weiche zwischen dem vorfahrenden und dem folgenden Teil der Fahrzeuggruppe umgestellt werden kann. Das Abschneppern ist bei den meisten Bahnen, die die Schraubenkupplung verwenden, wegen der Unfallgefahr verboten.
Zugfolgezeit zwischen der Abfahrt eines (Zug)es und der Ankunft eines (Gegenzug)es vom gleichen Streckengleis.
Zuglaufmeldung, durch die im Zugleitbetrieb das Abstellen eines Zuges in einer Zuglaufstelle unter vollständiger Räumung des durchgehenden (Hauptgleis)es an den Zugleiter gemeldet wird.
Rangierverfahren, bei dem Wagen durch ein schiebendes Triebfahrzeug, mit dem sie nicht gekuppelt sind, beschleunigt werden, so dass sie allein weiterfahren, nachdem das Triebfahrzeug angehalten hat.
Eine Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit kann in bestimmten Planungsfällen durch eine Geschwindigkeitssignalisierung mit Zs 3v in zwei Stufen erfolgen: Erste Stufe am Startsignal und zweite Stufe am folgenden (am Hauptsignal angekündigten) Zs 3 Anzeiger.
Abwerten einer Geschwindigkeits-Signalisierung von einem höherwertigen (z.B. Ks 1 ) zu einer niederwerigen (Fahrt)begriff (z.B. Ks 2 ) ohne Zwischenzustand Hp 0 .
sammelt die autom. Bestätigungen von Bahn-Notrufen, z. B. im Fall von Unfällen
Gleisfreimeldeanlage, bei der beide Seiten eines (Freimeldeabschnitt)s mit (Achszählkontakte)n ausgerüstet sind und das Freisein des Gleises durch Vergleich der Anzahl der ein- und ausgezählten Achsen festgestellt wird. Der Begriff "Achszähler" wird teilweise auch in einer davon abweichenden Bedeutung zur Bezeichnung eines einzelnen Achszählpunktes verwendet.
Registrierungspflichtige Hilfsbedienung bei der Achszähler Innenanlage, mit der es möglich ist, den Besetztzustand in den Freizustand zu ändern. Um das Risiko einer Fehlbedienung zu vermindern, ist diese Bedienung nur dann möglich, wenn mindestens eine Achse an beiden Zählstellen (Einzählpunkt und Auszählpunkt) gezählt wurde.
Von William Bridge Adams erfundene Laufachse mit bis zu 150 mm Seitenverschiebbarkeit. Die AdamsLaufachse dreht sich um einen ideellen Punkt und verbessert die Laufeigenschaften im Bogen.
Advanced Speech Call Items
zusätzliche Funktionalitäten (erweiterte Sprachdienste), wie z.B. VGCS oder VBS
Verfahren zur Leistungsuntersuchung von Eisenbahnbetriebsanlagen, bei dem aus den Daten der Infrastruktur und des Betriebsprogramms Kennwerte zum Leistungsverhalten ausgerechnet werden.
Zugmeldungen zum Vereinbaren einer Zugfahrt zwischen zwei (Zugmeldestelle)n, die ein im Zweirichtungsbetrieb befahrenes Streckengleis begrenzen.
Ein Zug darf frühestens fünf Minuten vor der voraussichtlichen Ab- oder Durchfahrtzeit angeboten werden.
Maximale Zugmasse, die von einem Triebfahrzeug in einer gegebenen Steigung noch sicher angefahren werden kann.
Zusätzlicher Zeitverbrauch eines Anfahrvorganges gegenüber einem durchfahrenden Zug.
Anfangsverspätung
Verspätungen auf Anfangsbahnhöfen (siehe Anfangsbahnhof) werden als Anfangsverspätungen bezeichnet.
Automatisches Warnsystem (AKA) zur Warnung von Arbeitskräften im Gleisbereich ( Rottenwarnung ).
Ankunftsverspätung
Bei der Ankunft auf einer Betriebsstelle gemessene Verspätung eines (Zug)es.
Fahrzeit zwischen Vor- und Hauptsignal bzw. Fahrzeit innerhalb des (Bremsweg)es (bei Führerraumsignalisierung ). Die Annäherungsfahrzeit ist Bestandteil der Sperrzeit.
Bereich vor einer Bahnübergangssicherungsanlage (BÜSA), der für die Einschaltung der BÜSA massgeblich ist.
Annäherungsverschlussabschnitt
(auch als Anrück- oder Annäherungsverschlussabschnitt bezeichnet). Durch Planungsdaten bestimmter Gleisfreimeldeabschnitt vor einem Einfahrvorsignal, der einen sich nähernden Zug erkennt und der benötigt wird
Bahnübergangssicherungsanlage, bei der in Grundstellung geschlossene Schrankenbäume die Strasse in der gesamten Breite sperren (Vollabschluss). Diese werden nur auf Wunsch des Strassenbenutzers geöffnet.
Der auf ein Hauptsignal folgende Weichenbereich, in dem eine am Hauptsignal signalisierte oder bei Zugfahrten ohne Hauptsignal geltende Geschwindigkeitsbeschränkung einzuhalten ist. Der Zug darf erst wieder beschleunigen, wenn er den anschliessender Weichenbereich vollständig durchfahren hat. Besonderheiten siehe Signal Zs 10.
Aufnahme von Reisenden aus anderen Zügen.
In der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (siehe Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO) für (Anschlussbahn)en einiger Bundesländer eingeführte Bezeichnung für eine Abzweigstelle, an der eine Anschlussbahn an das Netz einer Eisenbahn des öffentlichen Verkehrs anschliesst.
Eisenbahn des nichtöffentlichen Verkehrs mit Fahrzeugübergang zu einer Eisenbahn des öffentlichen Verkehrs. Anschlussbahnen unterliegen im Unterschied zu (Werkbahn)en der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Anschlussbahnen (siehe Eisenbahn Bau und Betriebsordnung für Anschlussbahnen EBOA BOA).
Simulationsverfahren für Leistungsuntersuchungen von Eisenbahnbetriebsanlagen, bei dem die Sperrzeitentreppen der zu simulierenden Zugfahrten nacheinander (d.h. asynchron) in einen Bildfahrplan eingelegt und die dabei auftretenden Konflikte nach vorgegebenen Regeln gelöst werden. (siehe auch: synchrone Simulation)
Aufdrücken ist das Bewegen von Fahrzeugen zum Entkuppeln oder von kuppelreif stehenden Fahrzeugen zum Kuppeln.
Das stumpfe Befahren einer für den Fahrweg nicht richtig gestellten Weiche. Im Stellwerk erfolgt eine Auffahrmeldung. Der Bediener wird hiermit aufgefordert betriebliche Massnahmen zu veranlassen (u.a. Untersuchung der Weiche durch einen Techniker). Bestimmte Weichen, z.B. Schnellfahrweichen sind nicht auffahrbar.
Der Aufschaltbereich wird bei der Anmeldung eines Bedieners im IB I gewählt. Damit werden die (Stellwerk)e eines (Steuerbezirk)es festgelegt, von denen der Bediener nach einem weiteren Anmeldeschritt Anzeigen erhalten bzw. in denen er Bedienungen vornehmen will.
Vergleiche auch Zuständigkeitsbezirk.
Aufwerten einer Geschwindigkeits-Signalisierung von einem niederwerigen (z.B. Ks 2 ) zu einem höherwertigen (Fahrt)begriff (z.B. Ks 1 ) ohne Zwischenzustand Hp 0 .
Ausbruchsverspätung
An der Grenze eines untersuchten Systems (Teilstrecke, Knoten, Teilnetz) gemessene Verspätung der das System verlassenden Züge.
Hauptgleis (sowohl Bahnhofsgleis als auch das an den Bahnhof angrenzende Streckengleis), das in Ausfahrrichtung von Zügen befahren wird.
Einrichtung, die nach der Ausfahrt eines (Zug)es auch bei Nichteintreten des (Streckenverschluss)es eine wiederholte Freigabe eines auf dieselbe Strecke weisenden (Ausfahrsignal)s verhindert. Mit dem Eintreffen der Rückblockung wird die Sperre wieder aufgehoben. Die Ausfahrsperre ersetzt in modernen Streckenblockanlagen (siehe Blockanlage) die Streckenwiederholungssperre.
Ausfahrvorsignal
Vorsignal das den Zustand des (Ausfahrsignal)s signalisiert. Sehr häufig ist das Ausfahrvorsignal am Mast des (Einfahrsignal)s angebracht. Zeigt dieses Hauptsignal einen Haltbegriff, so ist das Ausfahrvorsignal dunkelgeschaltet.
Zu den Aussenanlagen eines (Stellwerk)s zählen (Weiche)n, (Kreuzung)en und (Gleissperre)n, alle Arten von (Signal)en, (Schlüsselsperre)n und (Gleisfreimeldeeinrichtung)en einschliesslich deren (Antrieb)e und deren örtliche (Ansteuereinheit)en.
Wartezeiten, die sich durch Unregelmässigkeiten in der Betriebsabwicklung ergeben (Verspätungen).
automatische Rufverteilung
automatisches Verfahren zur Steuerung u. Sicherung von Zugfahrten ohne Bedienhandhandlung durch den Triebfahrzeugführer (Tfz); beinhaltet Zugsicherung, automatische Zugsteuerung und Signalisierung im Führerstand.
Angestossen durch die Entwicklung der Linienzugbeeinflussung (LZB) (siehe linienförmige Zugbeeinflussung LZB) begannen etwa gleichzeitig Überlegungen zur selbsttätigen Geschwindigkeitsregelung von (Triebfahrzeug)en. 1965 wurde auf Versuchslokomotiven die Automatische Fahr- und Bremssteuerung (AFB) getestet. Sie stellt die Verbindung zwischen der LZB (siehe linienförmige Zugbeeinflussung LZB) und der normalen Triebfahrzeugsteuerung her.
Während beim manuellen Betrieb der Triebfahrzeugführer die Fahrgeschwindigkeit über die Zugkraft regelt, wird beim Betrieb mit AFB eine Sollgeschwindigkeit eingestellt und die Automatik regelt die Zug- und Bremskraft entsprechend den Streckenverhältnissen selbsttätig. Vor Fahrtantritt müssen die bremstechnischen Daten des (Zug)es eingegeben werden, da das Bremsen anhand vorgegebener (Bremskurve)n erfolgt.
Die AFB entlastet den Triebfahrzeugführer von Routineaufgaben, doch er kann jederzeit in die Steuerung des (Triebfahrzeug)s eingreifen, da seine Befehle Vorrang vor der AFB haben. In Verbindung mit der LZB (siehe linienförmige Zugbeeinflussung LZB) können die übermittelten Sollwerte direkt von der AFB übernommen und umgesetzt werden. Diese Werte werden jedoch nach wie vor an den Instrumenten im Führerstand angezeigt, so dass der Triebfahrzeugführer jederzeit eingreifen kann.
Bei Zs7 (Vorsichtsignal) fährt der Triebfahrzeugführer auf Sicht am haltzeigenden Signal vorbei und bis zum nächsten Hauptsignal mit max. 40 km/h. Danach weiter nach Buchfahrplan.
Beim Rangieren wird zwar häufig der Fahrauftrag durch ein Signal gegeben. Der Triebfahrzeugführer muss seine Geschwindigkeit jedoch so wählen, dass er vor jedem Hindernis im Fahrweg rechtzeitig zum Stehen kommt. Rangieren ist deshalb im Gegensatz zu Zugfahrten auch in besetzte Gleise erlaubt. Die Fahrgeschwindigkeit beim Rangieren beträgt max. 25 km/h. Bei Ansage des freien Fahrwegs darf auch mit bis zu 40 km/h gefahren werden.
Alle Grundstücke, Bauwerke und sonstigen Einrichtungen einer Eisenbahn, die unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse zur Abwicklung oder Sicherung des Reise- oder Güterverkehrs auf der Schiene erforderlich sind. Es gibt Bahnanlagen der Bahnhöfe, der freien Strecke (siehe freie Strecke) und sonstige Bahnanlagen.
Gesamtheit aller Tätigkeiten zur Koordination, Regelung und Sicherung von Fahrten mit Eisenbahnfahrzeugen auf einer Eisenbahninfrastruktur.
Blockanlage zur Herstellung von Abhängigkeiten zwischen verschiedenen (Stellwerk)en innerhalb eines Bahnhofs (siehe Bahnhof). Bei diesen Abhängigkeiten wird das Wärterstellwerk (W), meist nur Weichen (in Sonderfällen auch ein Signal), in die Fahrstrassenlogik des Fahrdienstleiter (Fdl) Stellwerks so eingebunden, dass immer nur einer von beiden Bedienungshandlungen für einen bestimmten Fahrweg durchführen kann. Die Erlaubnis für Bedienungshandlungen wird durch Bahnhofsblockfelder mittels blocken des eigenen (Farbscheibe weiss) und entblocken (Farbscheibe rot) des anderen Feldes ausgetauscht.
(BFG) Die Bahnhofsgrafik ist eine Bedienoberfläche von LeiDis S K. Sie stellt die aktuellen Zugläufe (siehe Zuglauf) aller einmündenden (Strecke)n für einen Bahnhof dar und ermöglicht insbesondere das Erkennen von Anschlüssen (siehe Anschluss) und deren Konflikten. Bei gleisgenauer Darstellung und Durchgriff auf ein Zuglenksystem sind auch Bedienungen zur Gleisverlegung einzelner Züge möglich.
Die Bahnhofslupe besteht aus einem Farbmonitor, auf dem alle wichtigen betrieblichen und sicherheitsrelevanten Anzeigen ( (Fahrstrasse)n, (Signal)e, (Weiche)n, (Gleisabschnitt)e usw.) des zu bedienenden und überwachenden (ESTW Bereich)s im Detail dargestellt werden.
Zeitspanne von der Abfahrt eines am Bahnsteig haltenden (Zug)es bis zur Ankunft des nächsten (Zug)es.
Bahnübergang, der nur durch Übersicht über die Bahnstrecke in Verbindung mit hörbaren Signalen der Eisenbahnfahrzeuge gesichert wird.
Massnahme, die verhindern soll, dass Strassenbenutzer einen Bahnübergang befahren bzw. betreten, wenn sich ein Eisenbahnfahrzeug nähert. Es wird zwischen Bahnübergängen (siehe Bahnübergang) mit technischer Sicherung und Bahnübergängen (siehe Bahnübergang) ohne technische Sicherung unterschieden.
Bahnübergangssicherungsanlage, deren ordnungsgemässes Wirken dem Triebfahrzeugführer durch ein vor dem Bahnübergang aufgestelltes Überwachungssignal angezeigt wird.
Elektronische Kilometersteine z.B. für die Ortung der Züge. Dient zur punktförmigen Datenübertragung an vorbeifahrende Züge.
Gleisbremse, deren Bremswirkung durch beidseitiges Anpressen von Bremsbalken an die Radscheiben erzeugt wird. Balkengleisbremsen können als Zweikraftbremsen oder Dreikraftbremsen ausgeführt sein.
Die Baubetriebliche Zugregelung umfasst die Erarbeitung, Abstimmung und Bekanntgabe der durch eine baubedingte Einschränkung der Verfügbarkeit des Fahrweges hervorgerufenen Veränderungen von Trassen und eine einvernehmliche Lösung der Änderungen mit den Kunden.
Gesperrtes Gleis Gleissperrung, das zur Durchführung von Baumassnahmen zeitweise einer bauausführenden Stelle überlassen wird, auf die während dieser Zeit die Verantwortung für die Betriebsführung in diesem Gleis übergeht.
Konstruktion einer Fahrzeugfamilie mit verschiedenen, jederzeit austauschbaren Komponenten, z.B. der Motoren, des Transformators oder der Steuerung.
Fahrzeitzuschlag zur Berücksichtigung des Fahrzeitverlustes durch Bauarbeiten. (siehe auch: Regelzuschlag)
Bedarfstrassen sind Regeltrasse n ohne feste Verkehrstage, die dem anmeldenden EVU zur freien Disposition stehen.
Mit der Bedienung von (Signalanlage)n betraute Mitarbeiter z.B. Fahrdienstleiter, Weichenwärter, Schrankenwärter, Zugpersonal.
Im Ausland verbreitete Form der Folgeabhängigkeit, die nur in Abhängigkeit von einer eingestellten Fahrstrasse wirksam ist. (siehe auch: permanente Folgeabhängigkeit)
Die Befahrbarkeitssperre kann beim ESTW in jedes Fahrwegelement durch eine Bedienung ein- und ausgelegt werden und dient dabei als betriebliches Merkschild für den Bediener. Die "gesetzte" Sperre verhindert das Einstellen aller (Fahrstrasse)n, die über dieses Fahrwegelement führen.
Mit einem Fahrdienstleiter besetztes Stellwerk, von dem aus über den Bahnhofsblock die (Signal)bedienung auf anderen (Stellwerk)en freigegeben wird.
Vorbeifahrt eines (Zug)es an einem Zug der Gegenrichtung auf zweigleisiger Strecke (siehe zweigleisige Strecke).
Fördereinrichtung in (Richtungsgleis)en mit Räumzielbremsung, die die Wagen vom Räumförderer übernimmt und kuppelreif an die sich im Richtungsgleis sammelnde Wagengruppe heranführt.
Grad der zeitlichen Auslastung eines (Gleisabschnitt)s durch Sperrzeiten. (siehe auch: verketteter Belegungsgrad)
Diese Anzeige gehört wie die Bahnhofslupe bei grösseren (ESTW)s und bei (Betriebszentrale)n zum Fahrdienstleiter Arbeitsplatz. Während die Bahnhofslupe die operativen Meldeanzeigen vollständig abbildet und dadurch nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Gesamtbereich darstellt, kann die Bereichsübersicht den Gesamtbereich mit vereinfachten, aber allen dispositiv wichtigen Meldeanzeigen - insbesondere über den Zuglauf, z.B. mittels Zugnummernanzeige und Anzeige von Zuglenk Zuständen (siehe Zuglenk Zustand) - auf einem oder wenigen Farbmonitoren abbilden.
Transportleitende Stelle eines Eisenbahnverkehrsunternehmens, die die Bereitstellung der Züge in den Anfangsbahnhöfen (siehe Anfangsbahnhof) sowie die Umläufe der Fahrzeuge und (Zugpersonal)e überwacht.
Besondere Verspätungsursachen
Besondere Verspätungsursachen umfassen ausgewählte technische Störungen an (Fahrzeug)en und Anlagen, gefährliche Ereignisse sowie Unregelmässigkeiten im Zusammenhang mit Bauarbeiten sowie personalbedingte Ursachen. Auswirkungen dieser Ereignisse werden nach der Anzahl der Fälle, sowie getrennt für Reise- und Güterzüge nach Zahlen der betroffenen Züge und entstandener Zusatzverspätungsminuten ermittelt.
(ADMB) Der Betriebliche Administrator ist für die Datenpflege und die Projektierung von Bedienoberflächen (z.B. (LÜS)-Bilder) aus betrieblicher Sicht zuständig.
(B Fpl) Der Betriebsfahrplan dient als netzinterne Vorgabe für die betriebliche Durchführung von Zügen. Er beinhaltet aus (bau)betrieblichen Gründen gegenüber dem Periodenfahrplan geänderte Solldaten. Zur Berechnung der Relativzeiten (Delta-t) dient nur der Tagesfahrplan. Dies sind Fahrplanunterlagen der DB Netz AG, die der Durchführung des Eisenbahnbetriebes dienen. Sie dürfen nur Stellen oder Personen zugänglich gemacht werden, die mit diesen Unterlagen arbeiten müssen.
Halt eines (Zug)es für innerbetriebliche Zwecke eines Eisenbahnverkehrs- oder Eisenbahninfrastrukturunternehmens.
Zentralisierte Stelle, von der aus die Disposition und/oder Steuerung (Fahrdienstleitung) des Zugbetriebes eines Netzbereiches vorgenommen wird. (siehe auch: Dispositionszentrale, Betriebszentrale)
Zur Abwicklung einer Baumassnahme an in Betrieb befindlichen Bahnanlagen aufgestellte Unterlage, die alle für die Betriebssicherheit wichtigen betrieblichen und baulichen Regelungen und Verantwortlichkeiten enthält.
Betriebsverfahren
System betrieblicher Regeln und technischer Mittel zur Durchführung von Fahrten mit Eisenbahnfahrzeugen auf einer Eisenbahninfrastruktur.
ermöglicht dem Betriebs- und Instandhaltungspersonal der DB AG, Verbindung mit Mobilfunkteilnehmern und mit an das Festnetz angeschlossenen Teilnehmern aufzunehmen.VGCS, eMLPP sowie die funktionale Adressierung sind typische GSM-Features (Merkmale), die von dieser Anwendung benutzt werden.
(BZT) Der Bezirksleiter Leit- und Sicherungstechnik BZ ist ein Mitarbeiter in der Betriebszentrale, der die Verfügbarkeit der Leit- und Sicherungstechnik in der Betriebszentrale gewährleistet. Er koordiniert die Instandhaltung mit dem örtlichen Streckenmanagement. Weiterhin führt er Abnahmen, die örtliche Einweisung und Prüfung des Betriebspersonals, (Betriebszentrale)n bezogene Inspektionen sowie die technische Schwachstellenanalyse durch.
Durch das Blasrohr gelangt der Abdampf aus den Zylindern und durch die Esse ins Freie. Das Blasrohr erzeugt einen Unterdruck in der Rauchkammer zur Versorgung der Feuerbüchse mit Frischluft.
Sicherungsanlage, bei der in einer Betriebsstelle Verschlüsse (siehe Verschluss) eintreten, die nur von einer anderen Betriebsstelle oder durch Mitwirkung des Zuges wieder aufgehoben werden können.
Blockstelle auf Strecken mit nichtselbsttätigem Streckenblock, bei der die Einrichtung zur Abgabe der Rückblockung unabhängig von der Vorblockung der nächsten Blockstrecke (siehe Blockstrecke Blockabschnitt) bedient werden kann. (siehe auch: Blockzwischenstelle)
Auf der freien Strecke (siehe freie Strecke) eingerichtete Fahrstrasse ohne (Weiche)n, mit der beim Zentralblock der Streckenverschluss realisiert wird.
In älteren Sicherungsanlagen übliche elektromechanische Verschlusseinrichtung zur Herstellung von (Blockabhängigkeit)en. Die Funktionslogik der (Blockfeld)er ist teilweise auch in modernen Sicherungsanlagen vorhanden.
Sicherungstechnische Funktionslogik einer Streckenblockanlage (siehe Blockanlage) zur Realisierung von Vorblockung, Rückblockung und Erlaubniswechsel.
Nach dem Prinzip des (Drehwähler)s arbeitendes Spezialrelais zur Herstellung von (Blockabhängigkeit)en. Blockrelais können mit Blockfeldern (siehe Blockfeld) zusammenarbeiten.
Gleisabschnitt, in den ein Zug beim Fahren im festen Raumabstand nur einfahren darf, wenn er frei von (Fahrzeug)en ist. Es gibt Blockstrecken
Unterteilung der (Streckenabschnitt)e zwischen den (Zugmeldestelle)n in mehrere Blockstrecken (siehe Blockstrecke Blockabschnitt) zur Verbesserung des Leistungsverhaltens der Strecke (siehe freie Strecke).
Blockstelle auf Strecken mit nichtselbsttätigem Streckenblock (siehe nichtselbsttätiger Streckenblock), bei der die Einrichtung zur Abgabe der Rückblockung nur zusammen mit der Vorblockung der nächsten Blockstrecke (siehe Blockstrecke Blockabschnitt) bedient werden kann.(siehe auch: Blockendstelle)
Das mit dem Faktor 100 multiplizierte Bremsmassenverhältnis eines (Zug)es. Die Angabe des Bremsmassenverhältnisses in Form der Bremshundertstel ist in der Praxis allgemein üblich. (siehe auch: Mindestbremshundertstel)
In der Einheit t angegebene Grösse zur Bewertung des Bremsvermögens eines Eisenbahnfahrzeugs. In die mit normierten Brems- und Auslaufversuchen ermittelte Bremsmasse fliessen neben der zur Übertragung von Bremskraft zwischen Rad und Schiene ausnutzbaren Fahrzeugmasse auch weitere Eigenschaften des Bremssystems, darunter insbesondere die Trägheit der Bremsauslösung ein.
Bremsmassenverhältnis
siehe Vorsignalabstand
Zusätzlicher Zeitverbrauch eines Bremsvorganges gegenüber einem durchfahrenden Zug.
Du meinst, hier fehlt noch die Erklärung eines Fachbegriffs. Dann Navigiere zur Seite mit dem entsprechenden Anfangsbuchstaben. Mit einem Doppelclick kannst du im Editiermodus deinen Fachbegriff und die zugehörige Erklärung selbst eintragen.
["A", "B", "C", "D", "E", "F", "G", "H", "I", "J", "K", "L", "M", "N", "O", "P", "Q", "R", "S", "T", "U", "V", "W", "X", "Y", "Z"].Collect{
"true".EqualsCaseInsensitive(show).IfTrueIfFalse({
each | each.Name.Substring(0, startsWith.Length).EqualsCaseInsensitive(startsWith)
"true".EqualsCaseInsensitive(showSummary).IfTrueIfFalse({
In der Bauart Clench ist im vorderen Teil des Kessels ein eingebauter Überhitzer, der sich aber wegen Schwierigkeiten bei der Abdichtung nicht durchsetzen konnte.
Bahnanlage (siehe Bahnanlagen) der freien Strecke (siehe freie Strecke), die den Bahnbetrieb insbesondere an beweglichen Brücken (siehe bewegliche Brücken), (Kreuzung)en von Bahnen, (Gleisverschlingung)en und (Baustelle)n sichert.
Verbrennungsmotoren können ihre Kraft nicht direkt an die Räder abgeben. Beim dieselelektrischen Antrieb wirkt der Traktionsdiesel auf einen Generator, der elektrische Fahrmotoren mit Strom versorgt.
Die Kraftübertragung vom Dieselmotor auf die Achsen kann über ein Strömungsgetriebe erfolgen. Der Dieselmotor treibt dabei eine Turbine an, die im Getriebe eine Flüssigkeit umwälzt. Eine weitere Turbine im Flüssigkeitskreislauf wirkt auf den Antrieb, der mit den Achsen fest gekoppelt ist.
(Dispo Fpl) Der Dispositionsfahrplan ist der operative Fahrplan. Er berücksichtigt die aktuelle Zuglage, die aktuelle Fahrwegverfügbarkeit und konsolidierte Dispositionsmassnahmen. Er unterliegt nur dem Zugriff der (Zugdisponent)en/(Zuglenker). Auf seiner Grundlage werden Prognosen (z.B. (Vorschau ZWL)) ermittelt. Er ist nicht Grundlage zur Berechnung der Relativzeit (Delta-t).
Betriebsleitstelle, von der ausschliesslich die Disposition eines Netzbereiches vorgenommen wird.
Kreuzungsweiche, bei der auf beiden Seiten eine Verbindung zwischen des kreuzenden Gleisen besteht. Die Doppelte Kreuzungsweiche (DKW) muss mit mindestens zwei Weichenantrieben (Zungenpaare a/b und c/d) ausgerüstet sein, für die eine getrennte Bedienung und Anzeige erfolgt.
Drehstrom oder Dreiphasen-Wechselstrom bietet die derzeit wirtschaftlichste Möglichkeit, elektrische Lokomotiven zu betreiben. Erst die Halbleiterelektronik ermöglichte die verlustarme Umwandlung von Einphasen-Wechselstrom in Drehstrom.
An Isolierstössen (siehe Isolierstoss) zweischienig isolierter (Gleisstromkreis)e auf elektrifizierten Strecken installierte Transformatoranordnung, durch die die Isolierstösse (siehe Isolierstoss) für den Traktionsrückstrom unter Entkopplung vom Gleisfreimeldestrom überbrückt werden.
Gewichtsabhängig wirkende Balkengleisbremse, bei der der Spurkranz auf ein Bremselement aufläuft und die vom Wagengewicht ausgeübte Vertikalkraft zur Erhöhung des Anpressdrucks der Bremsbalken ausgenutzt wird.
Als dringliche Hilfszüge können verkehren
Eine Aneinanderreihung einer Einfahrzugstrasse und einer Ausfahrzugstrasse in einem Bahnhof. Die Ausfahrzugstrasse soll vom Fahrdienstleiter vor der Einfahrzugstrasse eingestellt werden, damit der Triebfahrzeugführer möglichst am Ausfahrvorsignal am Standort des (Einfahrsignal)s schon den (Fahrt)begriff signalisiert bekommt.
Veraltete Bezeichnung für die Leistungsfähigkeit einer Betriebsanlage.
Die Regellänge des DWegs beträgt 200m; sie wird entsprechend den Planungsrichtlinien projektbezogen festgelegt. Wird ein (gegenüber den Planungsrichtlinien) verringerter (verkürzter) DWeg festgelegt, so ist die Einfahrtgeschwindigkeit entsprechend herabzusetzen und am Einfahrsignal zu signalisieren.
Muss bei (Gleisbildstellwerk)en der Durchrutschweg von Hand aufgelöst werden, darf dies erst erfolgen, wenn der Zug hält.
Eckverkehr
In Ablaufrangieranlagen (Ablaufberg) durch zu kleinen Wagenfolgeabstand verursachte, unzulässige Berührung der Ecken zweier aufeinander folgender Wagen am Grenzzeichen der Weiche, an der sich die (Laufweg)e beider Wagen trennen.
Sonderfall einer Zwieschutzweiche, die ein und derselben Fahrstrasse gleichzeitig in unterschiedlicher Stellung Flankenschutz bieten müsste. Eine Eigen-Zwieschutzweiche ist daher in einer Stellung immer zugleich Verzichtweiche.
Signalisierungsverfahren, bei dem ein Hauptsignal nur Informationen über das Freisein des unmittelbar folgenden (Blockabschnitt)s anzeigen kann.
Einbruchsverspätung
An der Grenze eines untersuchten Systems (Teilstrecke, Knoten, Teilnetz) gemessene Verspätung der in das System einbrechenden Züge (siehe einbrechender Zug).
Kreuzungsweiche, bei der auf einer Seite eine Verbindung zwischen den kreuzenden Gleisen besteht. Die Einfache Kreuzungsweiche (EKW) muss aus signaltechnischer Sicht mit (mindestens) zwei (Weichenantrieb)en (Zungenpaare a und b) ausgerüstet sein, für die je eine getrennte Bedienung und getrennte Anzeige erfolgt.
Fahrstrassenausschluss, der sich durch das Wirken der Signalabhängigkeit von selbst ergibt.
Hauptgleis (sowohl Bahnhofsgleis als auch das an den Bahnhof angrenzende Streckengleis), das in Einfahrrichtung von Zügen befahren wird.
Einfahrvorsignal
Vorsignal das den Signalbegriff des (Einfahrsignal)s anzeigt.
Gleichwertiger Begriff für Einfahrzugstrasse von der Strecke, beginnend am Einfahrsignal eines (Bahnhof)s und ended an einem Ausfahr-, Zwischen- oder Zugdeckungssignal oder in einem Stumpfgleis.
Gleichwertiger Begriff für Einfahrt von der Strecke, beginnend am Einfahrsignal eines (Bahnhof)s und ended an einem Ausfahr-, Zwischen- oder Zugdeckungssignal oder in einem Stumpfgleis.
Zwieschutzweiche, die nicht (Fahrwegweiche)n in unterschiedlichen (Zugstrasse)n Flankenschutz gewähren soll, sondern unterschiedlichen (Fahrwegweiche)n in der eigenen Zugstrasse. In den Planungsdaten wird für diese (Weiche)n eine Vorzugslage festgelegt.
Einheitslokomotive
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts versuchte die Bahn, möglichst viele Teile verschiedener Loks nach einheitlichen Kriterien zu bauen, um den Ersatzteilbedarf zu senken. Die entstandenen Lokbaureihen zählen zur Familie der Einheitslokomotiven.
Betriebsstelle an der Grenze eines mit Zuglaufverfolgung ausgerüsteten Bereiches, auf der die (Zugnummer)n und ggf. (Zuglenkziffer)n manuell in die Zuglaufverfolgung eingegeben werden.
Form der Blocklogik des Gegenfahrschutzes, bei der für jede einzelne Zugfahrt von der korrespondierenden Zugmeldestelle eine blockelektrische Erlaubnis abgegeben werden muss. (siehe auch: Richtungserlaubnis)
European Integrated Railway Radio Enhanced Network (int. Projekt). Standardisierungsgremium für die Bahnkommunikation. In der Spezifikation der funktionalen Anforderungen für EIRENE wurden die Anforderungen an ein Funksystem definiert, das die Mobilkommunikationsbedürfnisse der europäischen Bahnen erfüllt. EIRENE wurde Ende 2000 abgeschlossen. Die Spezifikation umfasst Zugfunk, Sprach- und Datenkommunikation, zusammen mit den Mobilkommunikations- Erfordernissen ortsfesten Personals, wie auch für Bahnhofs- und Werkstattpersonal, sowie Verwaltungs- und Leitungspersonal der Bahnen. Bei o.g. System muss auch die Kommunikation mit automatisierten Datenanwendungen an Bord des Zuges wie dem Europäischen Zugsteuerungs- und Zugsicherungssystem ETCS gewährleistet sein.
Rechtsverordnung des Bundesministers für Verkehr über den Bau und Betrieb von regelspurigen Eisenbahnen des öffentlichen Verkehrs in der Bundesrepublik Deutschland.
Rechtsverordnung der Landesverkehrsbehörden über den Bau und Betrieb von (Anschlussbahn)en.
Rechtsverordnung des Bundesministers für Verkehr über die bei den Eisenbahnen des öffentlichen Verkehrs in der Bundesrepublik Deutschland anzuwendenden (Signal)e.
Eisenbahnunternehmen, dessen Unternehmenszweck im Betreiben einer Eisenbahninfrastruktur besteht. Dazu gehören die Vorhaltung der Schienenwege, die Fahrplankonstruktion und die Führung von Betriebsleit- und Sicherungssystemen.
Eisenbahnverkehrsunternehmen EVU
Eisenbahnunternehmen, dessen Unternehmenszweck in der Durchführung von Zugverkehr auf einer von einem Eisenbahninfrastrukturunternehmen betriebenen Eisenbahninfrastruktur besteht.
Stellwerk, bei dem die (Aussenanlage)n elektrisch gestellt und überwacht und die Abhängigkeiten zwischen den (Hebel)n durch ein mechanisches Verschlussregister bewirkt werden.
Stellwerk, bei dem die (Aussenanlage)n durch Druckluftantriebe mit elektrischer Steuerung und Überwachung gestellt und die Abhängigkeiten zwischen den (Hebel)n durch ein mechanisches Verschlussregister bewirkt werden.
Endverspätung
Verspätungen auf Endbahnhöfen (siehe Endbahnhof) werden als Endverspätungen bezeichnet.
Geräte Identitätsregister. Zur Sperrung oder Freischaltung einzelner Geräte. Registrierung von IMEI zwecks Verhinderung von Missbrauch
Sicherungstechnische Funktion bei eingleisigen Strecken und solchen mit Gleiswechselbetrieb (Linksfahrbetrieb). Erlaubnis stellt sicher, dass in ein Streckengleis zwischen zwei Bahnhöfen (siehe Bahnhof) immer nur von einer Richtung eingefahren werden kann. Ursprünglich war die Erlaubnis über eine Blockfeldabhängigkeit der Blockwerke der beiden benachbarten Bahnhöfe realisiert, wobei durch die Bedienung von Kurbelinduktoren die Erlaubnisabgabe zum Nachbarbahnhof übertragen wurde, wo das jeweilige Ausfahrsignal geblockt bzw. entblockt wurde.
Zusatzsignal, das den schriftlichen Befehl (siehe Schriftlicher Befehl) zur Vorbeifahrt eines (Zug)es an einem Halt zeigenden Hauptsignal ersetzt.
Das Signal gilt bereits, wenn es leuchtet, während der Zug sich dem Signal nähert. Erlischt das Signal, bevor die Spitze des Zuges daran vorbeigefahren ist, so ist bis zum nächsten Hauptsignal auf Sicht weiterzufahren.
Hauptsignale, die alternativ mit dem Vorsichtsignal Zs 7 ausgerüstet werden, erhalten kein Ersatzsignal Zs 1.
Eisenbahnverkehrsunternehmen
Anforderung einer Fahrerlaubnis vom Zugleiter.
Mitarbeiter, dem auf den ihm zugeordneten (Betriebsstelle)n eigenverantwortlich die Zulassung der (Zugfahrt)en obliegt.
Selbsttätige (Blockstelle)n des automatischen Streckenblocks (siehe selbsttätiger Streckenblock) sind auf zweigleisigen Strecken (siehe freie Strecke) dem Fahrdienstleiter der vorgelegenen, auf eingleisigen Strecken (siehe freie Strecke) dem Fahrdienstleiter der in den Örtlichen Richtlinien genannten Zugmeldestelle zugeteilt. Selbsttätige (Blockstelle)n der übrigen (Blockbauform)en, (LZB Blockstelle)n oder örtlich nicht besetzte Bahnhöfe (siehe Bahnhof) oder (Abzweigstelle)n gelten als mit dem Fahrdienstleiter besetzt, der die Signalanlage dieser Stellen bedient.
Fahrdienstvorschrift
Fahrweise, bei der eine Geschwindigkeit nicht überschritten wird, aus der der Zug vor (Fahrzeug)en oder Hindernissen sicher zum Halten gebracht werden kann. Die max. zulässige Geschwindigkeit beträgt bei der Deutschen Bahn AG 40 km/h.
Betriebsweise auf Bahnen im Geltungsbereich der Verordnung über den Bau und Betrieb von Strassenbahnen BOStrab, bei der die Zugfahrten nach eisenbahnähnlichen Grundsätzen gesichert werden.
Verfahren zur Zugfolgesicherung, bei dem zwischen zwei Zügen mindestens ein Abstand freigehalten wird, der dem geschwindigkeitsabhängigen Bremsweg des zweiten Zuges entspricht.
Anwendung des Fahrens im Raumabstand, wobei die Strecke hinter dem Zug im Abstand ortsfester (Blockabschnitt)e freigegeben wird, in die ein folgender Zug nur einfahren darf, wenn ein vorausfahrender Zug den Blockabschnitt und den folgenden Durchrutschweg vollständig freigefahren hat und durch ein Halt zeigendes Signal gedeckt wird.
Verfahren zur Zugfolgesicherung, bei dem zwischen zwei Zügen ein konstanter Abstand (= Raum) freigehalten wird, der mindestens dem maximalen Bremsweg entsprechen muss.
Fahren im relativen Bremswegabstand
Verfahren zur Zugfolgesicherung, bei dem zwischen zwei Zügen mindestens ein Abstand freigehalten wird, der der Differenz der (Bremsweg)e beider Züge entspricht.
Die Fahrlagenplanung der Eisenbahnverkehrsunternehmen umfasst die zeitliche und räumliche Festlegung gewünschter Verbindungen zwischen Abgangs- und Zielbahnhof, deren Vernetzung sowie ggf. auch den Ressourceneinsatz.
Festlegung der Gleisbenutzung auf zweigleisigen Strecken. Im Geltungsbereich der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (siehe Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO) ist als gewöhnliche Fahrtrichtung die Benutzung des rechten (Streckengleis)es vorgeschrieben.
Vorausschauende Festlegung des Fahrtverlaufs der Züge hinsichtlich Zugcharakteristik (Angaben zum Buchfahrplan -Kopf), Verkehrstage, Fahrzeiten, Geschwindigkeiten und zu benutzender (Fahrweg)e.
Anordnung, mit der Änderungen und Ergänzungen des (Fahrplan)s mit kurzfristiger und/oder vorübergehender Gültigkeit bekannt gegeben wird.
Fahrplananpassungen sind einvernehmliche Änderungen von Trassen des Jahresfahrplan#s.
Eine Fahrplan-Mitteilung darf dem Triebfahrzeugführer oder Zugführer erst diktiert werden, wenn der Zug hält und - ausser bei Zugfunk VZF 95 - wenn eine Einzelsprechverbindung
zum Triebfahrzeugführer oder Zugführer hergestellt ist. Steht Zugfunk nicht zur Verfügung, darf die Fahrplan-Mitteilung über eine andere Einzelsprechverbindung diktiert werden. Der Triebfahrzeugführer oder Zugführer fertigt die Fahrplan-Mitteilung ohne Durchschrift aus. Der Ausfertiger muss den Wortlaut der Fahrplan-Mitteilung wiederholen. Der diktierender Mitarbeiter muss die Richtigkeit der Wiederholung bestätigen. Nachdem die Richtigkeit der Wiederholung bestätigt worden ist, muss der Ausfertiger die anordnende Stelle und den Namen des diktierenden Mitarbeiters mit dem Zusatz „gez.“ vermerken, die Uhrzeit eintragen und mit dem Zusatz „I. A.“ unterzeichnen.
Realisierungsform einer Zuglenkung, bei der an Behinderungspunkten die im Fahrplan vorgesehene Zugreihenfolge zwingend eingehalten wird. (siehe auch: nicht fahrplanbasierte Zuglenkung)
Maximale Anzahl konstruierbarer Fahrplantrassen unter Verzicht auf Pufferzeiten aber Einhaltung vorgegebener Taktzeiten sowie marktverträglicher (Überholung)en.
Fähigkeit des (Fahrplan)s, die aus Einbruchs- und (Urverspätung)en resultierenden (Folgeverspätung)en zeitlich und räumlich zu begrenzen und abzubauen.
Eine Fahrplanstudie ist eine Untersuchung, die dazu dient, die Auswirkungen bestimmter Infrastrukturzustände bzw. die Möglichkeit zur Integration von Trassenwünschen auf ein bestehendes oder voraussichtliches Trassengefüge zu bewerten. Anwendungsfälle sind z. B.
Im Fahrplan vorgesehene Inanspruchnahme der Infrastruktur durch eine Zugfahrt. Dazu ist im Fahrplangefüge die Sperrzeitentreppe zuzüglich der erforderlichen Pufferzeiten für diese Zugfahrt zu reservieren.
Sicherungstechnisch freigegebener Fahrweg eines (Zug)es oder einer Rangierfahrt. Hinsichtlich des Sicherungsniveaus wird zwischen (Zugstrasse)n, (Zughilfsstrasse)n und (Rangierstrasse)n unterschieden.
Eine Fahrstrasse beginnt stets an einem Hauptsignal (Startsignal). Bei einer Einfahrzugstrasse ist es das Einfahrsignal, bei einer Ausfahrzugstrasse das Ausfahrsignal. Das Ende einer Fahrstrasse liegt am Ende des (Durchrutschweg)es hinter dem Zielsignal (bei (Einfahrzugstrasse)n das Ausfahrsignal). Wenn kein Zielsignal vorhanden ist (z.B. bei (Ausfahrzugstrasse)n), endet die Fahrstrasse am Ende des anschliessenden Weichenbereiches (siehe anschliessender Weichenbereich). Die Sicherung des Fahrweges reicht jedoch bis zum Ende des folgenden (Signal)s (Blocksignal oder Einfahrsignal des nächsten (Bahnhof)s).
Die Bezeichnung der Fahrstrassen besteht aus dem Kleinbuchstaben der Bezeichnung des (Startsignal)s. Sind vom Startsignal mehrere Fahrstrassen möglich, wird das Ziel der Fahrstrasse angefügt. (z.B. a2 bei Startsignal A und Ziel Gleis 2)
Rücknahme von Fahrstrassenfestlegung und Fahrstrassenverschluss nach dem Freifahren der Fahrstrassenzugschlussstelle.
Im engeren Sinne Zeitverbrauch für die Fahrstrassenauflösung nach dem Freifahren der Fahrstrassenzugschlussstelle. Wird im weiteren Sinne bei betrieblichen Leistungsuntersuchungen auch allgemein zur Bezeichnung des Zeitverbrauchs für das Aufheben des gesicherten Status eines (Gleisabschnitt)s (auch eines (Blockabschnitt)s) verwendet. Die Fahrstrassenauflösezeit ist Bestandteil der Sperrzeit.
Verhinderung der gleichzeitigen Einstellbarkeit zweier feindlicher (Fahrstrasse)n. Man unterscheidet einfache und besondere Fahrstrassenausschlüsse
Im engeren Sinne Zeitverbrauch von der Ausgabe des (Stellauftrag)s einer Fahrstrasse bis zur Fahrtstellung des (Startsignal)s. Wird im weiteren Sinne bei betrieblichen Leistungsuntersuchungen auch allgemein zur Bezeichnung des Zeitverbrauchs für das Herstellen des gesicherten Status eines (Gleisabschnitt)s (auch eines (Blockabschnitt)s) verwendet. Die Fahrstrassenbildezeit ist Bestandteil der Sperrzeit.
Einrichtung, die die Rücknahme des (Fahrstrassenverschluss)es verhindert, bis der Zug die Fahrstrassenzugschlussstelle freigefahren hat oder am vorgeschriebenen Halteplatz zum Halten gekommen ist.
Registrierungspflichtige Hilfshandlung zum Auflösen einer Fahrstrasse, wenn infolge eines technischen Defekts die normale Fahrstrassenauflösung versagt hat oder dies in Folge einer betrieblichen Unregelmässigkeit nicht möglich ist.
Durch entgegengesetzt gerichtetet Hauptsignale begrenzter Gleisbereich, in dem mehrere (Fahrweg)e von Zügen durch (Weiche)n miteinander verbunden sind.
(FPÜ): Verfahren zur Weiterführung des Betriebs bei Störungen im ESTW. Soweit bei der Einstellung der Zugstrasse der Felder FÜM Ruhelicht (siehe Fahrstrassenfestlegeüberwachungsmelder) nicht anzeigt, kann der Bediener
Eine Rangierstrasse oder eine noch nicht festgelegte Zugstrasse (siehe Festlegung), die jeweils noch vollständig besteht oder teilweise zugbewirkt aufgelöst war, kann durch eine nicht dokumentationspflichtige Bedienung zurückgenommen (also vollständig aufgelöst) (siehe Auflösung) werden. Siehe auch Hilfsauflösung
Stellwerk mit tabellarischer Fahrstrassenlogik, dessen (Verschluss)abhängigkeiten durch fahrstrassenweise Zuordnung der Verschlüsse realisiert sind. (siehe auch: Kaskadenstellwerk, Spurplanstellwerk)
Fahrstrassenverschluss
Verschluss der (Stelleinrichtung)en aller zu einer Fahrstrasse gehörenden (Weiche)n und (Flankenschutzeinrichtung)en.
Stelle, die ein Zug mit der letzten Achse freigefahren haben muss, bevor eine Fahrstrasse oder Teile einer Fahrstrasse aufgelöst werden dürfen.
Im Bereich von Bahnsteigen angeordnetes Lichtzeichen, das der Zugaufsicht anzeigt, dass das Ausfahrsignal auf Fahrt steht. In der Regelausführung zeigt der Fahrtanzeiger bei Fahrt einen nach rechts steigenden weissen Lichtstreifen. Auf der Rückseite erscheinen drei einzelne Lichtpunkte. Bei Halt ist der Fahrtanzeiger dunkel. Der Fahrtanzeiger ist nicht im Signalbuch enthalten, weil er für den Triebfahrzeugführer keine Bedeutung hat.
Vereinfachtes Hauptsignal, das als Zielsignal einer Zugstrasse wirken, jedoch keinen Fahrtbegriff für Züge zeigen kann. Ein fahrtbildloses Hauptsignal zeigt Kennlicht, wenn eine Zugstrasse am Signal vorbei führt.
Signalisierungsverfahren, bei dem durch die (Signalbegriff)e Informationen über den Verlauf der auf das Signal folgenden (Fahrstrasse)n ausgedrückt werden.
Für jede Betriebsstelle festgelegte Ortsmarke, auf die die im Fahrplan angegebenen Ankunfts-, Abfahrts- und (Durchfahrtszeit)en bezogen sind. In grösseren (Betriebsstelle)n können mehrere Fahrzeitmesspunkte vorgesehen werden.
Zum Ausgleich geringfügiger (Verspätung)en in den Fahrplan eingearbeiteter Zuschlag zur reinen Fahrzeit. (siehe auch: Regelzuschlag, Bauzuschlag).
Auch als "Gesamtfestlegung" einer Zugstrasse bezeichnet. Anzeige auf der Bahnhofslupe. Am Ziel einer Zugstrasse als runder Zielfestlegemelder (ZFM) im grünen Band (siehe grünes Band). Unmittelbar nach dessen Aufleuchten hat er die Bedeutung "gesamte Zugstrasse erstmals vollständig gesichert", aber ohne die Aussage "weiterhin vollständig gesichert" und überwacht wie bei Fahrstrassenfestlegeüberwachungsmelder (FÜM). Er bleibt angezeigt, bis das letzte Fahrwegelement der Zugstrasse aufgelöst wurde.
Die Festlegung diente beim mechanischen Stellwerk dazu, zu verhindern, dass der Fahrstrassenhebel vorzeitig zurückgenommen werden konnte (und damit die Zugfahrt zu früh ungesichert gewesen wäre). Dazu wurde der Fahrstrassenhebel solange elektromechanisch festgelegt, bis der Zug eine Zugbeeinflussungsstelle am Ende der Zugstrasse befahren hatte.
Die Bedeutung der Festlegung hat sich beim ESTW z.T. insofern gewandelt, als dass die Zugstrasse je Fahrwegelement zugbewirkt aufgelöst wird. Dafür wird, solange die Gesamtfestlegung besteht, verhindert:
fiktives Signal
In der Realität nicht vorhandenes Hauptsignal, das in den Infrastrukturdaten von Programmen zur Fahrplankonstruktion und Leistungsuntersuchung in bestimmten, von der Funktionsweise des jeweiligen Programms abhängigen Fällen vorgesehen wird, um eine richtige Zuordnung der (Sperrzeit)en zu erreichen. Damit sich ein fiktives Signal nicht auf die Zugfolge auswirkt, wird seine Signalzugschlussstelle mit derjenigen des folgenden (realen) (Hauptsignal)s zusammengelegt.
Massnahme, die verhindern soll, dass (Fahrzeug)e über einen einmündenden Fahrweg in eine sicherungstechnisch freigegebene Fahrstrasse gelangen können. Es wird zwischen mittelbarem und unmittelbarem Flankenschutz unterschieden.
Die voll gesicherte Zugstrasse erhält von benachbarten (Weiche)n, (Gleissperre)n oder (Signale)n, Flankenschutz vor feindlichen Zug- oder Rangierstrapen (siehe feindliche Fahrstrassen). Diese in "abweisender Lage verschlossenen" (Weiche)n, "aufgelegten" (Gleissperre)n und die "nicht auf Fahrt stellbaren" (Signal)e sind solange verschlossen, wie auch die jeweils zu schützenden (Fahrwegelement)e verschlossen sind.
(Rangierstrasse)n können in bestimmten Fällen (z.B. Umsetzen mit Personen im Zug), soweit in den Plaungsdaten festgelegt, ebenfalls Flankenschutz erhalten; dies bewirkt aber zu viele unerwünschte Fahrstrassenausschlüsse. Da im ESTW auch (Rangierfahrt)en fast ausschliesslich über (Rangierstrasse)n abgewickelt werden, sind Flankengefährtungen durch Zug- und Rangierfahrten bereits durch die Prüfung auf Fahrstrassenausschluss weitgehend abgefangen.
Die Flexicoilfederung ermöglicht, dank einer senkrecht stehenden Schraubenfeder mit weichen Rückstellkräften, eine verschleiss- und wartungsfreie Federung. Sie hat keine aufeinander gleitenden Teile.
Verschlussabhängigkeit zwischen zwei (Fahrwegelement)en, bei der das Umstellen eines (Fahrwegelement)es nur dann möglich ist, wenn sich das andere Fahrwegelement in einer bestimmten Lage befindet. Eine Folgeabhängigkeit kann mit oder ohne Rückverschluss ausgeführt sein. (siehe auch: Folgeabhängigkeit mit Rückverschluss, Folgeabhängigkeit ohne Rückverschluss)
Folgeabhängigkeit mit Rückverschluss
Zweiseitig wirkende Folgeabhängigkeit, bei der durch das Umstellen des durch die Folgeabhängigkeit freigegebenen Elements das freigebende Element verschlossen wird. (siehe auch: Folgeabhängigkeit ohne Rückverschluss)
Folgeabhängigkeit ohne Rückverschluss
Einseitig wirkende Folgeabhängigkeit, bei der durch das Umstellen des durch die Folgeabhängigkeit freigegebenen Elements das freigebende Element nicht verschlossen wird. (siehe auch: Folgeabhängigkeit mit Rückverschluss)
Die Einfahrt eines (Zug)es in einen noch durch einen vorausfahrenden Zug besetzten Gleisabschnitt. Folgefahrten werden durch folgende Massnahmen verhindert:
Folgeverspätung
Durch Verspätungsübertragung erlittene Verspätung eines (Zug)es.
Attilio Franco und Piero Crosti entwickelten eine Dampflok mit einem zweiten, der Vorwärmung des Speisewassers mit Abdampf dieneneden Kessel. Wegen Korrosionsanfälligkeit konnte sich die Franco Crosti Dampflok nicht durchsetzen.
Ablaufrangierverfahren, bei dem die Beeinflussung des Wagenlaufs nur an wenigen Punkten durch leistungsstarke (Gleisbremse)n erfolgt. (siehe auch: geführter Ablauf)
Durchgehende Hauptgleise (siehe durchgehendes Hauptgleis) ausserhalb von Bahnhöfen (siehe Bahnhof).
Die Einfahrt eines (Zug)es in ein Bahnhofsgleis mit deutlich verkürztem Einfahrweg.
Betriebsverfahren, bei dem die Züge ihre Standorte selbsttätig per Funk an eine Zentrale melden und von dort Fahrgenehmigungen erhalten. Bewegliche (Fahrwegelement)e werden durch Funkbefehle vom Zug aus gesteuert.
Zur Erleichterung des Rangierbetriebs installiert die Bahn in Rangierloks heute die Funkfernsteuerung. Der Rangierlokführer steht aussen am Zug und dirigiert die Lok über eine tragbare Fernbedienung. Im Einsatz bei Abdrücklokomotiven hat der Lokführer während des Abdrückens nur noch überwachende Funktion. Während des Umsetzens oder Zurückziehens greift er dann wieder in das Geschehen ein.
- Erklärung und Diskussion von Fachbegriffen.
Die Gasturbine ist leistungsfähiger als der Dieselmotor. Folglich experimentieren verschiedene Bahnen mit ihr zur Steigerung der Leistungen von Triebfahrzeugen. Allerdings erbeitet die Gasturbine nur im Vollleistungsbetrieb wirtschaftlich, der im Bahnverkehr selten vorkommt. Auch verbraucht die Gasturbine übermässig viel Kraftstoff, weshalb sie sich nicht durchsetzen konnte.
(Hauptsignal)e sind so weit vor dem massgebenden Gefahrpunkt aufzustellen, dass ein ausreichender Durchrutschweg bzw. ein ausreichender Zwangsbremsweg bei Zugbeeinflussung vorhanden ist. Der massgebende Gefahrpunkt ist die Stelle, an der ein Zug, der ein Halt zeigendes Hauptsignal überfährt (durchrutscht), gefährdet werden kann oder andere Züge gefährdet.
Im Geltungsbereich der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO soll der massgebende Gefahrpunktabstand in der Regel 200 m betragen. Er kann nach örtlichen Gründen (Steigung, Gefälle, Einfahrt mit verringerter Geschwindigkeit) bis auf 50 m verkürzt oder bis auf 400 m verlängert werden.
Auf den untergeordneten Seiten dieser Seite befinden sich Beispiele für Standorte von (Einfahrsignal)en und (Ausfahrsignal)en.
Ablaufrangierverfahren, bei dem eine quasikontinuierliche Beeinflussung des (Wagenlauf)s durch eine dichte Folge von Klein(gleisbremse)n erfolgt. (siehe auch: freier Ablauf)
Das Befahren eines (Gleisabschnitt)s durch zwei Züge entgegengesetzter Fahrtrichtung. Gegenfahrten werden verhindert:
Einem in der gewöhnlichen Fahrtrichtung fahrenden Zug kommt planmässig im späteren Verlauf ein Zug auf dem gleichen Gleis (eingleisig) entgegen. Die mögliche Kollission wird verhindert durch:
Die Übertragung der Antriebskräfte vom Getriebe auf die Achsen kann über Stangen, Zahnräder, Ketten oder Gelenkwellen erfolgen.
Fahrstrassenlogik, bei der die (Fahrwegelement)e als eigenständige Objekte abgebildet werden, die in Form des (Spurplan)s miteinander verknüpft sind. Bei der Fahrstrassenbildung wird nach vorgegebenen Regeln ein Weg vom Start zum Ziel gesucht.
Form der Blocklogik des (Folgefahrschutz)es, bei der die Blockstrecke in Grundstellung gesperrt ist, und vor jeder Zugfahrt durch die nächste Blockstelle freigegeben werden muss. (siehe auch: offener Block)
Zug, dessen Triebfahrzeug sich nicht an der Spitze des (Zug)es befindet und der nicht von der Zugspitze aus gesteuert wird. (siehe auch: Wendezug)
Die Geschwindigkeitskonzeption Geko umfasst die Zusammenstellung aller für ein bestimmtes Fahrplanjahr konzipierten Abweichungen von der Streckenhöchstgeschwindigkeit in Streckengleisen und durchgehenden Hauptgleisen der Bahnhöfe.
Signalisierungsverfahren, bei dem durch die (Signalbegriff)e Geschwindigkeitsinformationen ausgedrückt werden.
Die Fahrt eines (Zug)es in ein Stumpfgleis oder in ein Gleis mit verkürztem Einfahrweg (siehe Einfahrt) darf zugelassen werden, wenn:
Der Befehl 9 bzw. Befehl 10 wird am Hauptsignal unmittelbar vor dem Zulassen der Zugfahrt übermittelt.
(Stumpfgleis)e und Gleise mit verkürztem Einfahrweg (siehe Einfahrt) sind in den "Örtlichen Richtlinien" genannt. Dabei ist auf besonders kurze (Stumpfgleis)e hingewiesen.
Anwendung einer punktförmigen Zugbeeinflussung zur punktuellen Prüfung der örtlich zulässigen Geschwindigkeit (siehe zulässige Geschwindigkeit). Dabei wird ein am Ende einer Messstrecke installierter Datenpunkt, der eine Zwangsbremsung auslöst, durch ein am Anfang der Messstrecke befindliches Gleisschaltmittel zeitverzögert deaktiviert. Die eingestellte Zeitverzögerung entspricht der zulässigen Geschwindigkeit (siehe zulässige Geschwindigkeit).
Geschwindigkeitsvoranzeiger
Zusatzsignal Zs 3v, das einen Geschwindigkeitsanzeiger ankündigt. Durch Geschwindigkeitsvoranzeiger werden nur Geschwindigkeitsermässigungen jedoch keine Geschwindigkeitserhöhungen angekündigt.
Das Verhältnis zwischen Antrieb und Abtrieb bei einem Getriebe definiert man als Getriebeübersetzung.
Fahrwegelement am Ende eines (Stumpfgleis)es, das durch seine konstruktive Ausführung sicherstellen soll, dass (Fahrzeug)e das Gleisende nicht überfahren.
Gleisseitige Einrichtung mit der die von einem Ablaufberg ablaufenden Wagen zur Einhaltung eines ausreichenden (Wagenfolgeabstand)es in der Verteilzone und zur Vermeidung unzulässiger Auflaufstösse (siehe Auflaufstoss) in den (Richtungsgleis)en abgebremst werden.
Sicherungsanlage, mit der das Freisein eines (Gleisabschnitt)s von (Fahrzeug)en festgestellt werden kann. (siehe auch: Achszähler, Gleisstromkreis)
Ergebnis eines Teils der Fahrwegprüfung, das den Freizustand des (Fahrweg)s als eine der Voraussetzungen für die Zulassung einer Zugfahrt bestätigt.
Flankenschutzeinrichtung, die eine gefährdende Fahrzeugbewegung aus einem Nebengleis zum Entgleisen bringt, bevor sie in den zu schützenden Fahrweg gelangen kann. Gleissperren dürfen nicht im Hauptgleis und nicht in Gleisen mit möglicher Personenbeförderung eingebaut werden.
Durch den Fahrdienstleiter für einen bestimmten Zeitraum ausgesprochenes Verbot, ein Bahnhofs- oder Streckengleis im Regelbetrieb zu befahren.
Gleisverschlingung
Gleisbereich bei dem sich zwei benachbarte Gleise bei beengten räumlichen Verhältnissen so nahe kommen oder gar gegenseitig überschneiden, dass keine gleichzeitigen (Fahrt)en auf beiden Gleisen zugelassen werden dürfen.
Festgelegter Bahnhof, auf dem Züge (siehe Zug) an (Nachbarbahn)en übergeben bzw. von ihnen übernommen werden.
Als Grenze zwischen den Bahnhöfen (siehe Bahnhof) und der freien Strecke (siehe freie Strecke) gelten im Allgemeinen die (Einfahrsignal)e oder (Trapeztafel)n, sonst die (Einfahrweiche)n. Bei besonderen örtlichen Verhältnissen kann in den örtlichen Richtlinien für Mitarbeiter auf Betriebsstellen die Grenze anderweitig festgelegt sein. (Bahnhofsgleis)e und andere Anlagen neben den durchgehenden Hauptgleisen (siehe [durchgehendes Hauptgleis), die über die Grenze hinausreichen, gehören zu den (Bahnhofsanlage)n.
Ausleuchtung des (Fahrweg)verlaufs und des (Durchrutschweg)s einer Zugstrasse in der Bahnhofslupe eines (ESTW)s. Das grüne Band erscheint nach Eingabe der Zugstrasse, sobald die Zulassungsprüfung erfolgreich war.
Ausfahrsignal, das als Gruppensignal ausgeführt ist. Fahrtzeigende (Schutzsignal)e oder vereinfachte (Hauptsignal)e mit Kennlicht im jeweiligen Gleis zeigen an, für wen das fahrtzeigende Hauptsignal gilt. Die einzelnen Gruppenausfahrten sind untereinander ausgeschlossen.
Bei zwei oder mehr Güterzug(ausfahrgleis)en kann ein gemeinsames Ausfahrsignal, das sogenannte Gruppenausfahrsignal, verwendet werden. Die (Ausfahrgleis)e werden in der Regel durch (Sperrsignal)e abgeschlossen. Gruppenausfahrsignal sind nur dann zu verwenden, wenn die zugehörigen (Ausfahrsignal)e
Mit Thyristorsteuerung ausgerüstete Lokomotiven können ihre Zugkraft und Geschwindigkeit ruckfrei verändern. Die GTO-Technik stellt eine Weiterentwicklung der Thyristortechnik dar. GTO Halbleiter können gegenüber dem Thyristor durch einen zusätzlichen Steueranschluss (Gate) wieder in den nichtleitenden Zustand überführt werden.
Güterverkehrsstelle
Örtliche Gleisanlage, von der aus die Bedienung der Gleisanschlüsse (Anschlussbahn) der Güterverkehrskunden erfolgt.
Gleisbremse, bei der die Fahrschiene im Bereich der Bremse durch einen Gummibalken ersetzt ist. Die Bremswirkung beruht auf der Walkarbeit, die das über den Gummibalken laufende Rad verrichtet.
Flexibler Antrieb für Elektrolokomotiven, bei dem Gummielemente Laufzahldifferenzen zwischen Grossrad und Rad ausgleichen.
Zusatzsignal (Zs 3 oder Zs 3v), das die Geschwindigkeit anzeigt, die ab Signalstandort nicht überschritten werden darf.
Verfahren zur Signalisierung verkürzter (Blockabschnitt)e, bei dem die (Hauptsignal)e im Abstand des halben (Regelbremsweg)es aufgestellt werden und die Vorsignalisierung über zwei (Blockabschnitt)e erfolgt. (siehe auch Mehrabschnittsbremsung)
Abzweigstelle oder Anschlussstelle, die mit einem Haltepunkt örtlich verbunden ist.
Der zugbewirkte Haltfall wird grundsätzlich bei der Belegung eines (Gleisfreimeldeabschnitt)s des (Fahrweg)s bewirkt. In der Regel soll aber der Haltfall nicht unmittelbar durch die "erste Achse" des (Zug)es nach dem Startsignal ausgelöst werden. damit es nicht zu (Zwangsbremsung)en und Triebfahrzeugführer Irritationen kommen kann. In den Planungsdaten ist vermerkt, dass der erste Gleisfreimeldeabschnitt hinter dem Startsignal als (Haltfallverhinderung#s Abschnitt wirken soll.
Haltfallverhinderung
Bei (Gleisfreimeldeanlage)n für den dezentralen Selbstblock werden (Blockabhängigkeit)en von einem Dreiphasen Motorrelais gesteuert, das die Zustände "Fahrtpolung" (Rechts Drehfeld), "Besetzt" (keine Spannung) und "Haltpolung" (Links Drehfeld) einnehmen kann. Diese Informationen werden am Start eines (Blockabschnitt)s (als "gepolte Spannung" mittels Trafo direkt aus den isolierten Schienen) dieses (Gleisfreimeldeabschnitt)s abgegriffen und zur Ansteuerung (Halt/Fahrt) des deckenden (Hauptsignal)s ausgewertet.
Dieser Ausdruck aus der Drucktastentechnik wurde beim ESTW als Bezeichnung für einen Zustand übernommen, der bei der Einstellung einer Zugstrasse geprüft wird. Ist der Haltprüfer gesetzt, so ist sichergestellt, dass bei der letzten Zugfahrt ein Fahrt zeigendes Hauptsignal nach Vorbeifahrt des (Zug)es zunächst die Haltstellung eingenommen hatte, auch wenn es beim Prüfvorgang bereits wieder Fahrt zeigt (z.B. Ausfahrt vor der Einfahrt gestellt. Häufiger Fall, siehe Durchfahrt).
Handover
Übergang von einer Funkzelle in die nächste, während der Gesprächs oder Datenverbindung.
Anschlussbahn, die unmittelbar an das Netz einer Eisenbahn des öffentlichen Verkehrs anschliesst. (siehe auch Nebenanschlussbahn)
Strecke von hoher (in der Regel überregionaler) verkehrlicher Bedeutung. Für Hauptbahnen sind eine hohe Streckenbelastung sowie das Verkehren von Zügen mit hohen Zugmassen und Geschwindigkeiten charakteristisch. (siehe auch Nebenbahn)
Gleis, das planmässig von Zügen befahren werden darf.
Hauptsignal, das auch die Aufhebung eines (Fahrverbot)s für (Rangierfahrt)en anzeigen kann.
Heissdampflokomotive
Lose auf die Schiene zu legendes Rangiermittel zum Abbremsen von Wagen im Richtungsgleis und beim Rangieren im Abstossverfahren (Abstossen). Das auf den Hemmschuh auflaufende Rad dreht sich durch die starre Verbindung über die Radsatzwelle mit dem auf der anderen Schiene laufenden Rad weiter und wird durch Gleitreibung mit der Hemmschuhkappe gebremst, während der Hemmschuh mit seiner Sohle über die Schiene gleitet.
Herzstückverschluss
Weichenverschluss zum formschlüssigen Festhalten von beweglichen Herzstückspitzen (siehe bewegliche Herzstückspitze).
Registrierpflichtige Hilfs- oder Ersatzhandlung meist in Folge technischer Unregelmässigkeiten, bei der unter Umgehung der Sicherungsebene des (Stellwerk)s der Bediener die Sicherheitsverantwortung für die ausgefallene Technik übernimmt. Die Fahrdienstvorschrift gibt über die einzuleitenden betrieblichen Massnahmen eine detailierte Auskunft. Zu den Hilfsbedienungen gehört die Fahrstrassenhilfsauflösung, Fahrstrassenhilfsfestlegung, Weichenhilfsumstellung, Hilfsvorblockung, Hilfsfreimeldung, Kommandofreigabe, Hilfsumgehung durch eine Fahrstrassenprüfung und Überwachung FPÜ. Das hilfsweise Einschalten des (Anschalter)s für die Isolierte Schiene. Das Umstellen einer aufgefahrenen Weiche. Anschaltung von Zusatzsignalen Zs1, Zs7, Zs8.
Neben dem Traktionsdiesel verfügen Triebfahrzeuge oftmals über einen Hilfsdiesel, der beispielsweise die Aggregate der Kühlanlage antreibt.
Bei Lokomotiven mit doppelter Dampfdehnung entspannt sich der Dampf zunächst im Hochdruckzylinder und gelangt dann bereits teilweise entspannt in den Niederdruckzylinder.
Verfahren zur Signalisierung stark verkürzter (unterzuglanger) (Blockabschnitt)e mittels linienförmiger Zugbeeinflussung (siehe linienförmige Zugbeeinflussung).
Nachträgliche Aufwertung eines die zulässige Geschwindigkeit einschränkenden (Signalbegriff#s bei Anwendung der Mehrabschnittsbremsung oder bei der Aufwertung verkürzter (Durchrutschweg)e.
Antriensbauform für elektrische Lokomotiven, bei der die über Gummielemente gedämpfte Antriebskraft von Kardanwellen auf die Achsen übertragen werden.
Mit entsprechend ausgerüsteten Getrieben können Loks mit dieselhydraulischem Antrieb diesen zum verschleissfreien Bremsen nutzen.
FlexWiki version 2.1.0.274
induktive Zugbeeinflussung Indusi
Realisierungsform einer punktförmigen Zugbeeinflussung (siehe punktförmige Zugbeeinflussung), die zur Informationsübertragung ein induktives Resonanzsystem benutzt.
Die induktive Zugsicherungsanlage (Indusi) überwacht das richtige Verhalten des Triebfahrzeugführers gegenüber
und leitet bei Nichtbeachtung eine Zwangsbremsung ein. Sie wurde ab 1932 planmässig eingebaut und bis heute weiterentwickelt. Die derzeit modernste Bauform ist die PZB 90 (Punktförmige Zugbeeinflussung). Diese ist um eine sogenannte restriktive (abgesenkte) Geschwindigkeitsüberwachung nach Langsamfahrt (v < 10 km/h) oder Halt (> 10 s) erweitert, um das Gefahrenpotential des Anfahrens gegen Halt zeigende (Signal)e mit beschleunigungsstarken (Fahrzeuge)n drastisch zu reduzieren.
Direkt rechts neben der rechten Schiene werden normalerweise kurzgeschlossene, passive Schwingkreise (sogenannte (Gleismagnet)e) verschiedener Frequenzen angeordnet, welche mittels Resonanz über einen weiteren Schwingkreis am Fahrzeug verschiedene Aktionen auslösen. Bei der DB AG werden Schwingkreise mit den Frequenzen 500 Hz, 1000 Hz und 2000 Hz verwendet.
Die einzuhaltenden Geschwindigkeiten sind abhängig von den Zugarten und sind in folgender Tabelle aufgeführt.
Beispiele für Bremskurven
Die folgende Abbildung zeigt verschiedene Bremskurven, hervorgerufen durch Nichteinhalten unterschiedlicher Bedingungen der Indusi. Die Bremskurven gelten für die Zugart Schnellzug.
Eisenbahn des nichtöffentlichen Verkehrs, die dem Güterverkehr innerhalb eines Industriegebietes oder eines Industriebetriebes dient. Eine Industriebahn kann als Anschlussbahn oder Werkbahn betrieben werden.
Hauptanschlussbahn, deren verkehrlicher Zweck in der Erschliessung eines Industriegebietes liegt, indem den anliegenden Unternehmen die Errichtung von (Nebenanschlussbahn)en ermöglicht wird.
(ILST) Die Infoleitstelle erfasst, verdichtet und verteilt Informationen über netz- und kundenrelevante Ereignisse im Betriebsprozess, die durch DV - Systeme allein nicht abgedeckt werden. Sie stellt wichtige Informationsverbindungen sicher.
Ausserdem gehören dazu sonstige Gleise, Anlagen und Serviceeinrichtungen, die DB Netz zugeordnet sind.
Inselgleise werden im ESTW mit einem eigenen Verschluss versehen.
Taktfahrplan, bei dem in den Umsteigeknoten die Taktzeiten der miteinander verknüpften Linien derart aufeinander abgestimmt sind, dass zwischen allen Linien gleichzeitig umgestiegen werden kann.
Die technischen Einrichtungen in einer Betriebszentrale (BZ) sind aus Gründen der Informationssicherheit in drei voneinander abgeschirmte Kommunikationsbereiche mit festgelegter Sicherheitskategorie eingeteilt. Der Datenfluss zwischen den einzelnen Bereichen wird durch spezielle Kombinationen von Hard und Software ((Firewall) und (Security Translator)) überwacht, die nur autorisierte Daten passieren lassen.
Schienenstoss, bei dem die miteinander verbundenen Schienenenden gegeneinander elektrisch isoliert sind. (siehe auch: Gleisstromkreis)
Gleisstromkreis, der einen Freimeldestrom im Tonfrequenzbereich benutzt und dessen Wirklänge sich durch die kapazitive und induktive Dämpfung des Gleises ohne Erfordernis von Isolierstössen (siehe Isolierstoss) selbst begrenzt.
Aus einem kurzen Gleisstromkreis (25...30 m), einem Schienenkontakt und einer Auswerteschaltung bestehende Einrichtung zur Zugmitwirkung. Die isolierte Schiene wird verwendet, wenn Schaltvorgänge durch die letzte Achse eines (Zug)es ausgelöst werden sollen.
siehe induktive Zugbeeinflussung Indusi
Logistikzüge für den InterKombi-Verkehr
Der Jahresfahrplan ist die Summe aller für ein bestimmtes Fahrplanjahr konstruierten Regeltrasse n. Seine Laufzeit wird vom Forum Train Europe FTE festgelegt.
Das von Wilhelm Jakobs entwickelte Drehgestell trägt die Kästen zweier benachbarter Wagen. Somit existiert an einem Übergang nur ein Fahrwerk anstelle zweier.
Stellwerk mit tabellarischer Fahrstrassenlogik, dessen (Verschluss)abhängigkeiten durch Kaskadenverschlüsse realsiert sind. (siehe auch: Fahrstrassenstellwerk, Spurplanstellwerk)
Kaskadenverschluss
Form der tabellarischen Fahrstrassenlogik von mechanischen, elektromechanischen und elektropneumatischen (Stellwerk)en, bei der der Fahrstrassenverschluss durch (Folgeabhängigkeit)en zwischen den (Weichenhebel)n kaskadenweise aufgebaut wird. In deutschen (Stellwerk)en werden keine Kaskadenverschlüsse verwendet.
Walter Kleinow entwickelte einen robusten Antrieb für Elektrolokomotiven, der hohe Leistungen bei ordentlicher Laufkultur vereinigte.
Klose Lenkachs Lokomotive
Die von Adolph Klose entwickelte Lok verfügt über seitenbewegliche Kuppelachsen zur Verbesserung des Laufverhaltens im Bogen.
(KF): Im ESTW werden (Hilfsbedienung)en zunächst genauso eingegeben wie (Regelbedienung)en; sie werden anschliessend aber nicht sofort im ESTW verarbeitet, sondern auf der Bahnhofslupe angezeigt und zusätzlich an den zu bedienenden (Fahrwegelement)en bzw. (Fahrstrasse)n farbig hinterlegt. Diese Kontrollanzeige wird mit einer besonderen Komando-Freigabe-Bedienung endgültig zur Verarbeitung freigegeben. Bestimmte Bedienungen sind ausserdem dokumentationspflichtig, d.h. sie werden als Kurztext mit Uhrzeit und weiteren Angaben ausgedruckt.
Ein Konstruktionsspielraum ist eine von einem EVU eingeräumte Zeitspanne, innerhalb derer bei der Konstruktion einer Trasse von den angemeldeten Ankunfts-, Abfahrts- oder Durchfahrzeiten abgewichen werden kann. Diese kann für den gesamten Lauf einer Trasse vorgesehen sein oder auf Teilstrecken
Trassenanmeldungen eines EVU beziehen.
Gegenseitige (Anschluss)aufnahme von Zügen (siehe Zug) im hochwertigen SPFV, die weder enden noch beginnen, auf einem festgelegten Bahnhof. Bei verlagerten Korrespondenzen findet die gegenseitige (Anschluss)aufnahme auf einem anderen als dem festgelegten Bahnhof statt.
Das Krauss Helmholtz Gestell verbindet die parallel verschiebbare Kuppelachse mit einer radial einstellbaren Laufachse zu einem gemeinsamen Gestell mit festem Drehpunkt.
Weiche, an der sich zwei Gleise höhengleich kreuzen und mittels (Weichenzunge)n Verbindungen zwischen den kreuzenden Gleisen hergestellt werden. (siehe auch: einfache Kreuzungsweiche, doppelte Kreuzungsweiche)
Zugfolgezeit zwischen der Ankunft eines (Gegenzug)es und der Abfahrt eines auf das gleiche Streckengleis ausfahrenden (Zug)es. (siehe auch: negative Kreuzungszeit)
Dampfloks verfügen über direkt durch die Treibstange und über indirekt mit Kuppelstangen angetriebene Achsen.
Verbinden mehrerer (Fahrzeug)e zum Zweck der (Zug)bildung oder zur Bildung einer Fahrzeuggruppe für (Rangierfahrt)en.
Bei Motoren mit Ladeluftkühlung gelangt die Verbrennungsluft nach der Verdichtung in einen Kühler, ehe sie in die Zylinder gedrückt wird.
Massstäbliche Darstellung der Lage von Bauwerken/oder Trassen (Gleisen, Strassen, Leitungen, Kanälen o.ä.) Für die Eisenbahnsicherungstechnik ist der Signallageplan von besonderer Bedeutung.
(Signaltafel)n zur Signalisierung der zulässigen Geschwindigkeit (siehe zulässige Geschwindigkeit) der Strecke und der vorübergehend eingerichteten (Langsamfahrstelle)n (siehe vorübergehend eingerichtete Langsamfahrstelle).
Bereich, in dem die im Verzeichnis der zulässigen Geschwindigkeiten (siehe zulässige Geschwindigkeit) festgelegte Geschwindigkeit vorrübergehend eingeschränkt ist.
Anwendung eisenbahnbetriebswissenschaftlicher Verfahren zur Untersuchung des Leistungsverhaltens von Eisenbahnbetriebsanlagen. (siehe auch: analytische Leistungsuntersuchung, asynchrone Simulation, synchrone Simulation).
Leistungsverhalten
(Lb) Der Lenkbereich ist der Teil des (Streckendispositionsbereich)es, für den aus der Betriebszentrale disponiert wird und Züge (siehe Zug) gelenkt werden können (Bedienoberflächen der (Stellwerk)e können sich auch ausserhalb der (Betriebszentrale)n- Bedienräume befinden; Voraussetzung ist eine aus den (Leitsysteme)n bedienbare (Zuglenkung)). Er kann mehrere (Steuerbezirk)e/Bediensysteme oder Teile davon umfassen.
(LÜS) Die Lenkübersicht ist eine grafisch-topologische Bedienoberfläche der Leitsysteme einer Betriebszentrale. Sie dient vorrangig der Darstellung aktueller Zugstandorte, bestimmter Stellwerks- und Zuglenk-Zustände ((Signal)e, (Fahrstrasse)n) und Wegänderungen der Lenkpläne (siehe Lenkplan). Sie vereint Funktionen der bisherigen Streckenspiegel mit denen einer Bereichsübersicht von ESTW.
Um Schienenfahrzeugen das kollisionsfreie Fahren zu gewährleisten, sind die Gleise von einem gedachten Tunnel zu umschliessen, in den von aussen keine Gegenstände hineinragen dürfen. Ist der Lichtraum nicht eingeschränkt, so wird er Regellichtraum genannt.
Das herkömmliche Signalsystem der DB AG mit einem Regelbremsweg von 1.000 m und punktförmiger Überwachung durch die Indusi/PZB erlaubt Geschwindigkeiten bis 160 km/h. Für höhere Geschwindigkeiten könnte der Vorsignalabstand deutlich vergrössert werden (was Durchlassfähigkeit und Leistungsfähigkeit einer Strecke stark reduziert). Alternativ wird eine kontinuierliche Zugbeeinflussung, die Linienzugbeeinflussung (LZB) benötigt. Diese wurde erstmals 1965 auf der Strecke Augsburg - München planmässig eingesetzt.
Auch bei der LZB sind - ausser beim seltenen Hochleistungsblock - feste (Blockabschnitt)e zugrunde gelegt. Nur ein Teil dieser (Abschnitt)e - meist die Bahnhöfe (siehe Bahnhof) und die Überleit- und (Abzweigstelle)n - ist zusätzlich zur LZB auch noch mit konventionellen (Signal)en ausgerüstet. Dadurch steht bei Ausfall der LZB eine Rückfallebene zur Verfügung (bei LZB Betrieb gelten diese ortsfesten (Signal)e nicht, Vorrang hat hier die Führerstandssignalisation). Zusätzlich können dann auch (Fahrzeug)e ohne LZB Ausstattung verkehren.
Die LZB baut auf dem kontinuierlichen Informationsaustausch zwischen den fahrenden Zügen und den Steuerstellen (LZB Streckenzentrale) auf. Damit kennen letztere jederzeit Ort und Geschwindigkeit der sich in ihrem Bereich befindenden Züge. Durch Vorgabe von Sollwerten für die Geschwindigkeit oder zu erwartende Halte wird der Zugbetrieb gesteuert, wobei die "elektrische Sicht" für den Triebfahrzeugführer bis zu 10 km (abhängig vom Triebfahrzeugtyp und dessen Höchstgeschwindigkeit) beträgt. Die Sollwerte werden im Führerstand optisch angezeigt und können mittels der Automatische Fahr und Bremssteuerung AFB direkt auf die Fahrzeugsteuerung wirken. Die durch die LZB übermittelte Höchstgeschwindigkeit kann auch bei manueller Steuerung durch den Triebfahrzeugführer nicht überschritten werden.
Von den Steuerstellen werden Informationen über den Linienleiter gesendet und von Antennen, die unter den Fahrzeugen angeordnet sind, aufgenommen. Der Linienleiter besteht aus einem in Gleismitte und einem am Schienenfuss verlegten Kabel. Die beiden Kabel werden zum Ausgleich elektrischer Einflüsse und zur eventuellen Korrektur der Wegmessung alle 100 m gekreuzt. Eine Leiterschleife kann bis zu 12 km lang sein und bildet einen Bereich. Die einzelnen 100-m-Abschnitte werden Fahrorte genannt.
Signaltafel, durch die auf Strecken mit linienförmiger Zugbeeinflussung (siehe linienförmige Zugbeeinflussung LZB), wenn auf ortsfeste Signalisierung verzichtet wird, die Grenzen der (Blockabschnitt)e gekennzeichntet werden.
Machbarkeitsstudie ist die Konstruktion, Koordination und Konfliktlösung für ein von einem Kunden oder mehreren Kunden gemeinschaftlich gewünschtes Betriebsprogramm.
Mallet Lokomotive
Die Mallet Lokomotive verfügt über zwei gekuppelte Triebwerke. Die Radgruppen eines Triebwerks sind fest im Rahmen gelagert, die Radgruppen des anderen in einem Drehgestell.
Die Geschäftsführung für überregionale Trassen erfolgt durch Master in den NL Netz nach einer festen Aufgabeverteilung. Ihre Aufgaben umfassen
Tafel am Mast eines (Lichtsignal)s, die die betriebliche Bedeutung dieses Signals hinsichtlich des Verhaltens des (Triebfahrzeugführer)s bei Halt zeigendem oder gestörtem Signal kennzeichnet.
Stellwerk, bei dem die (Aussenanlage)n über Drahtzug- oder Gestängeleitungen durch Muskelkraft gestellt und die (Abhängigkeit)en zwischen den (Hebel)n durch ein mechanisches Verschlussregister bewirkt werden.
Verfahren zur Signalisierung verkürzter (Blockabschnitt)e, bei dem der Bremsweg durch stufenweise Herabsignalisierung der Geschwindigkeit auf mehrere (Blockabschnitt)e verteilt wird. (siehe auch: Hochsignalisierung, Halbregelabstand)
Signalisierungsverfahren, bei dem ein Hauptsignal Informationen über das Freisein von mehreren vorausliegenden (Blockabschnitt)en anzeigen kann.
Geschwindigkeitsanzeiger und Voranzeiger Signalisierung als PDF downloaden
Güterzug, dessen Wagen in nach (Feinziel)en geordneten Gruppen vorsortiert sind, um auf Unterwegsbahnhöfen (siehe Unterwegsbahnhof) den Rangieraufwand zu reduzieren.
Melde und Überwachungsverfahren
(MÜV) Das integrierte Melde- und Überwachungsverfahren vereint auf einer gemeinsamen DV-gestützten Bedienoberfläche meldende und steuernde Funktionen für netztechnische Anlagen (z.B. (Heissläuferortungsanlage)n, Weichenheizung, (Gefahrenmeldeanlage)n).
Warnschild für den Fahrdienstleiter mit Merktext oder mit besonderen Symbolen für bestimmte Anlässe (z.B. Sperrfahrt im Gleis) zur besonderen betrieblichen Aufmerksamkeit. Im ESTW können Merkschilder auf den Anzeigemedien Bahnhofslupe oder Bereichsübersicht angezeigt werden; sie sind stets mit der Eingabe einer Befahrbarkeitssperre verbunden.
Besonderer Fahrstrassenausschluss zwischen einer Zugstrasse und einer auf dem gleichen Fahrweg verlaufenden Rangierstrasse.
Flankenschutz, der ausschliesslich durch (betriebliche Anordnung)en z.B. durch (Rangierverbot) gewährleistet wird.
Mittelverschluss
Als Ergänzung zum Spitzenverschluss bei langen (Weiche)n im Bereich der (Zunge)n vorhandener zusätzlicher Weichenverschluss.
Weiche in der Mitte eines (Bahnhofsgleis)es, die bei der Einfahrt nicht vollständig freigefahren wird und daher sowohl bei der Einfahrt als auch bei der Ausfahrt eines (Zug)es zu sichern ist.
Vor dem Startsignal einer Zugstrasse eingerichtete Teilfahrstrasse, über die in Stellwerken mit geografischer Fahrstrassenlogik die Signalabhängigkeit von (Mittelweiche)n hergestellt wird.
Musterfahrpläne können aufgestellt werden für vertaktete Linien des Personen- und Güterverkehrs. Für einen Taktzug ohne Taktabweichungen werden dargestellt
Zugfolgezeit zwischen zwei nacheinander vom selben Streckengleis einfahrenden Zügen.
Meist kleinere Gleisgruppe eines (Rangierbahnhof)s, in der bei (Mehrgruppenzüge)n die Gruppenbildung vorgenommen wird.
Auf (Stadtschnellbahn)en zwischen dem Einfahrsignal und dem Bahnsteiganfang angeordnetes Zwischensignal, das bei der Ausfahrt eines am Bahnsteig haltenden (Zug)es eine zügigere Einfahrt des folgenden (Zug)es und damit eine Verkürzung der Bahnsteigwechselzeit ermöglicht.
Durchführung von (Zugfahrt)en unter Verwendung eines zusätzlichen (Triebfahrzeug)s am Schluss des (Zug)es (Schiebetriebfahrzeug). Die Triebfahrzeugführer des führenden (Triebfahrzeug)s und des (Schiebetriebfahrzeug)s verständigen sich in der Regel per Funk. Es wird unterschieden zwischen
Stellwerksbedienter (siehe Stellwerksbedienung) Weichenbereich, der vorübergehend zur Ortsbedienung freigegeben werden kann.
Bei grösseren Bahnhöfen kann ein Teil der Gleisanlage als Nahstellbereich geplant werden. Der Zustand Ortsbedienung durch den Rangierleiter vorort wird als Nahstellbetrieb bezeichnet.
Nassdampflokomotive
Wird das Kesselspeisewasser einfach zum Sieden gebracht und der Dampf komprimiert, spricht man von Nassdampflokomotiven. Deren Wirkungsgrad ist geringer als bei Heissdampflokomotiven.
Anschlussbahn, die an eine Hauptanschlussbahn anschliesst und nur über diese mit dem Netz einer Eisenbahn des öffentlichen Verkehrs in Verbindung steht.
Strecke von untergeordneter (in der Regel nur regionaler) verkehrlicher Bedeutung. Auf (Nebenbahn)en sind gegenüber (Hauptbahn)en Vereinfachungen in der baulichen und signaltechnischen Ausstattung zugelassen.
Der Nebenbereich ist der Nebengleis#bereich einer Betriebsstelle, der nur vor Ort gesteuert wird und in der Regel mit einfacher Technik ausgestattet ist.
Eisenbahnfahrzeug für Sonderzwecke, das den Vorschriften der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO nur insofern entsprechen muss, wie es sein besonderer Einsatzzweck erfordert.
Gleis, das nicht planmässig von Zügen befahren werden darf.
negative Kreuzungszeit
Kreuzungszeit, die sich ergibt, wenn bei grosser Entfernung des (Fahrzeitmesspunkt)es vom Einfahrsignal die Abfahrzeit eines (Zug)es vor der Ankunftszeit des (Gegenzug)es liegen kann.
Der Belastungsgrenzwert einer Teilstrecke, der zur Gewährleistung einer befriedigenden Betriebsqualität möglichst nicht überschritten werden sollte. Der Nennleistungsfähigkeit entspricht erfahrungsgemäss ein verketteter Belegungsgrad von 0,5 über 24 Stunden.
(NK) Dem Netzkoordinator obliegt die Gesamtkoordination auf dem Streckennetz des (Betriebszentrale)n-Bereiches. Bei Abweichungen von der Planung koordiniert er die betrieblichen Dispositionen mit denen der anderen Leitstellen. In schwierigen Konfliktfällen entscheidet der NK über Art und Reihenfolge betrieblich dispositiver Massnahmen (Letztentscheid).
Realisierungsform einer Zuglenkung, die an Behinderungspunkten die im Fahrplan vorgesehene Zugreihenfolge nicht berücksichtigt. (siehe auch: fahrplanbasierte Zuglenkung)
Oberbegriff für alle Betriebsverfahren, bei denen die Zustimmung zur Zugfahrt im Regelbetrieb durch schriftliche oder mündliche Aufträge erteilt wird. Ein Signalsystem kann jedoch als Sicherheitsoverlay vorhanden sein. (siehe auch: signalgeführter Betrieb)
Netzbereich, in dem die Zug(disposition) nicht online aus einer Betriebsleitstelle vorgenommen wird.
In Verbundlokomotiven entspannt sich der Dampf zunächst teilweise im Hochdruckzylinder, dann endgültig im Niederdruckzylinder.
(NFLS) Die Notfallleitstelle übernimmt die Melde- und Alarmierungsaufgaben „Notfallmanagement“ zur Bewältigung von gefährlichen Ereignissen, Krisen und Katastrophen für den Bereich einer Betriebszentrale. Der Arbeitsplatz mit spezieller technischer Ausstattung ist in räumlicher Nähe des (Netzkoordinator)s eingerichtet.
Zusammenstellung von Regeln, welche die Bestimmungen der Fahrdienstvorschrift im Bezug auf die örtliche Betriebsstelle ergänzt oder konkretisiert.
Ordnungsgruppenverfahren
Verfahren zur Bildung von Mehrgruppenzügen (siehe Mehrgruppenzug), bei dem die im Richtungsgleis gesammelten Wagen einer Zugbildungsrichtung anschliessend in der Nachordnungsgruppe nach Gruppen sortiert werden. (siehe auch: Simultanverfahren)
Der Ortsbereich ist der Bereich einer Betriebsstelle, für den die fahrdienstliche Verantwortung ausschliesslich vor Ort wahrgenommen wird und der ausserhalb des Wirkbereiches einer Betriebszentrale liegt.
Paralleles Einfahren zweier Züge in einen Bahnhof. Beide (Lokomotive)n bleiben während der gesamten Zeit parallel nebeneinander. Häufig benutztes Verfahren für (Schaufahrt)en.
Im Ausland verbreitete Form der (Durchrutschweg)sicherung mittels bedingter (Folgeabhängigkeit)en, bei der der Verlauf des (Durchrutschweg)es ohne Rücknahme der Fahrstrasse nachträglich geändert werden kann.
(P Fpl) Der Periodenfahrplan umfasst die Gesamtheit der netzextern veröffentlichten Fahrpläne für eine Fahrplanperiode (Jahresfpl., Winter- oder Sommerfahrplanabschnitt). Er beinhaltet Verkehrstageschlüssel (mit Wochenfeiertagsregelungen z.B. vS, nnS, usw.), Verkehrszeitabschnitte (von...bis...) sowie Ausfall und Zusatzzeiten (z.B. auch am ..., nicht am ...). Unterjährige Fahrplanänderungen (Berichtigungen) werden Bestandteil des Periodenfahrplanes. Er wird durch das Trassenmanagement erstellt und durch Fahrplanwechsel begrenzt.
Unabhängig von eingestellten (Fahrstrasse)n ständig wirksame Folgeabhängigkeit. (siehe auch: bedingte Folgeabhängigkeit)
permissives Fahren
Betriebsverfahren auf (Strecke)n mit selbsttätigem Streckenblock (siehe selbsttätiger Streckenblock), bei dem Züge an (Hauptsignale)n, die nur der Zugfolgeregelung dienen, bei Haltstellung ohne besonderen Auftrag des (Fahrdienstleiter)s vorsichtig auf Sicht weiterfahren dürfen. Das permissive Fahren ist derzeit im Geltungsbereich der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO nicht zugelassen.
Permissivsignal
Hauptsignal, an dem das permissive Fahren zugelassen ist. (siehe auch: Absoluthaltsignal)
Einen ersten Versuch, die Bauarten und Baugruppen von Eisenbahnfahrzeugen zu normen, starteten die preussischen Staatsbahnen. Deren Normalien wurden in Zeichnungen und technischen Datenblättern festgelegt.
Eine Probefahrt ist eine Zug- oder Rangierfahrt, welche der Durchführung von Versuchen, Messungen und Erprobungen dient und die der Zulassung von Ausnahmen zu rechtlichen (z. B. EBO) und/oder innerbetrieblichen (z. B. R 408) Bestimmungen bedarf (z. B. Fahrten mit grüner Welle).
Dieser Planungsfall ist für eine auf mindestens einem Weichenschenkel nicht grenzzeichenfrei (siehe Grenzzeichen) freigemeldete isolierte Weiche vorgesehen, bei der es möglich ist, dass die eigene Gleisfreimeldeeinrichtung die Weiche als frei meldet, obwohl ein Fahrzeug, dass die Nachbarweiche belegt, noch in das Lichtraumprofil der eigenen Weiche ragen kann. In diesem Fall erfolgt für die bereits freigefahrene Weiche eine Besetztanzeige und die Weiche kann nicht mit einer Regelbedienung umgestellt werden.
Realisierungsform einer Zuglenkung, bei der an Fahrtverzweigungen ein festes Fahrstrassenprogramm ohne Auswertung zugbegleitender Informationen abgearbeitet wird.
Eine Prüffahrt (begrifflich fallen hierunter auch Versuchs- und Messfahrten) ist eine Zug- oder Rangierfahrt, welche der Durchführung von Versuchen, Messungen und Erprobungen dient, wobei rechtliche und innerbetriebliche Bestimmungen eingehalten werden.
Bei der Fahrplankonstruktion zu berücksichtigender Zuschlag auf die Mindestzugfolgezeit zur Verminderung der Verspätungsübertragung bei Unregelmässigkeiten.
Form der Zugbeeinflussung, bei der nur an diskreten Punkten Daten zum Zug übertragen werden. Indusi (siehe induktive Zugbeeinflussung Indusi) ist eine Form der punktförmigen Zugbeeinflussung.
Früher übliche Bezeichnung für die beim Rangieren bewegte Fahrzeugeinheit. Verband aus geschobenen Waggons und Rangierlok.
Grosse Zugbildungsanlage des Einzelwagenverkehrs, in der die eingehenden Güterwagen neu nach (Zugbildungsrichtung)en sortiert werden.
Fahrten mit Eisenbahnfahrzeugen unter vereinfachten Bedingungen innerhalb von Bahnhöfen (siehe Bahnhof) und (Anschlussstelle)n zum Bilden und Zerlegen von Zügen, Umsetzen von (Fahrzeug)en, Bedienen von (Ladestelle)n und ähnlichen Zwecken. Rangierfahrten werden auf Sicht mit stark reduzierter Geschwindigkeit durchgeführt.
Die Geschwindigkeit, mit der er höchstens fahren darf, beträgt 25 km/h, beim Rangieren im Baugleis 20 km/h. In den Örtlichen Richtlinien oder in einer Betra kann eine niedrigere Geschwindigkeit vorgeschrieben sein.
Eine Gruppe von Personen, die Fahrzeuge bewegen, um ihren Standort oder ihre Zusammenstellung zu ändern. Die Kommunikation beim Rangieren ist besonders kritisch, wenn ein Triebfahrzeugführer am hinteren Ende den Zug in Richtung Prellbock oder andere potentielle Hindernisse schiebt. In diesem Fall ist ein Mitarbeiter an der Spitze der Rabt. erforderlich, der dem Triebfahrzeugführer Hindernisse und Gefährdungen meldet.
Signaltafel (Ra 10), die hinter (Einfahrsignal)en oder in der Nähe von (Anschlussstelle)n stehenden (Blocksignal)en die Stelle markiert, über die nur mit schriftlichem Befehl des (Fahrdienstleiter)s rangiert werden darf.
Fahrstrasse zur Sicherung des (Fahrweg)s einer Rangierfahrt. Im Gegensatz zu einer Zugstrasse wird auf eine Freiprüfung des (Fahrweg)s, auf einen Durchrutschweg und in der Regel auf Flankenschutz verzichtet.
Rangierverbot
Massnahme des mittelbaren Flankenschutzes (siehe mittelbarer Flankenschutz), bei der der für die Fahrwegprüfung zuständige Mitarbeiter vor Zulassung einer Zugfahrt, die wegen fehlender Flankenschutzeinrichtung gefährdet werden könnte, anordnet, dass gefährdende (Rangierbewegung)en eingestellt werden müssen.
Ortsgestellte Weiche in (Nebengleis)en, die nur beim Rangieren benutzt wird. Rangierweichen dürfen vom Rangier- Triebfahrzeug- und Zugbegleitpersonal umgestellt werden. Für Rangierweichen gibt es keine Grundstellung.
Zeitspanne für das vollständige Räumen eines (Gleisabschnitt)s und des eventuell folgenden (Durchrutschweg)es. Die Räumfahrzeit ist Bestandteil der Sperrzeit.
Form der Ablaufsteuerung in Rangierbahnhöfen (siehe Rangierbahnhof), bei der die (Gleisbremse)n so gesteuert werden, dass die Wagen den Beginn der (Richtungsgleis)e erreichen und von dort durch gleisseitige (Fördereinrichtung)en (Räumförderer, Beidrückförderer) weitertrasportiert werden. (siehe auch: Laufzielbremsung)
Feststellung, dass ein Zug vollständig an der Signalzugschlussstelle vorbeigefahren ist und durch ein Halt zeigendes Signal geschützt wird.
Anwendung der Zuglaufverfolgung zur Anzeige der Betrieblage in (Betriebsleitstelle)n.
Für eine Strecke festgesetzter Bremsweg, auf den sowohl die fahrwegseitigen (Sicherungsanlage)n als auch das Bremsvermögen der Züge ausgelegt sein müssen.
Häufig verwendete Bezeichnung für eine im Regelfall einzustellende Fahrstrasse. (Siehe im Gegensatz dazu Umfahrzugstrasse)
Grundsätzlich ist die Höhe der (Lichtsignal)e so zu bemessen, dass diese zweifelsfrei und aus der erforderlichen Mindestentfernung erkennbar sind. Für neu zu errichtende (Lichtsignal)e gilt nach Regelzeichnung eine Regellichtpunkthöhe von 5,40 m. Von der Regellichtpunkthöhe kann, bei einem Gleisabstand von minimal 4,50 m, abgewichen werden. Sie beträgt in diesem Fall 6,00 m. Des weiteren darf von der Regellichtpunkthöhe nur bei Anordnung der (Haupsignal)e über den (Gleis)en auf (Signalbrücke)n und (Signalausleger)n abgewichen werden. Die Höhe des unteren Lichtpunktes eines Hauptsignals soll 3,80 m über SO (etwa Augenhöhe eines Triebfahrzeugführers) nicht unterschreiten.
bei Annäherung ein eindeutiges Signalbild erhält und die (Signal)e von jeder Stelle aus in der selben Reihenfolge nebeneinander sieht.
Unverschlossene stumpf befahrene Weiche im Durchrutschweg einer Fahrstrasse.
Regeltrassen sind Trasse n, die für einen Jahresfahrplan angemeldet und in die Fahrplanunterlagen des Jahresfahrplans aufgenommen wurden, sowie unterjährige Trassenanmeldungen mit mehr als 30 Verkehrstagen im Fahrplanjahr.
Wartezeit zum Herstellen von Anschlüssen und/oder Anpassen der Abfahrtszeit an eine gewünschte Taktlage.
Zusammenstellung von Vorschriften, Richtlinien und Normen zur Planung und Durchführung des Bahnbetriebes sowie zur Gestaltung der (Bahnanlage)n und (Fahrzeug)e.
Zug, der nach einem im Voraus festgelegten Fahrplan täglich oder an bestimmten Tagen verkehrt. (siehe auch: Sonderzug)
In jede Fahrplantrasse gleichverteilt eingerechneter Fahrzeitzuschlag zum Ausgleich stochastischer Einflüsse auf die Fahrzeit. (siehe auch: Bauzuschlag).
Rangierbahnhof meist mittlerer Grösse zur Bildung regionaler Güterzüge, von dem aus die (Güterverkehrsstelle)n einer bestimmten Region bedient werden. Regionale Rangierbahnhöfe sind einem überregionalen Rangierbahnhof zugeordnet.
Die als Ergebnis der fahrdynamischen Rechnung vorliegende kürzestmögliche Fahrzeit.
Zusatzsignal (Zs 2), das vor (Streckenverzweigung)en anzeigt, auf welche Strecke die Fahrstrasse führt.
In (Ablaufanlage)n, Ablaufberg mit freiem Ablauf (siehe freier Ablauf) am Anfang der (Richtungsgleis)e angeordnete Gleisbremse. Jedes der parallel nebeneinander liegenden Gleise wird für die Zugbildung für einen Zug in eine bestimmte Richtung (= Ziel oder Verteilbahnhof) verwendet.
Richtungsvoranzeiger
Zusatzsignal (Zs 2v), das einen Richtungsanzeiger vorankündigt. Richtungsvoranzeiger werden in der Regel nur für (Fahrstrasse)n mit planmässig durchfahrenden (siehe Durchfahrt) Zügen vorgesehen.
Die von Nikolaus Riggenbach erfundene Bremse nutzt die Dampfkraft zur Verzögerung eines Triebfahrzeugs. Sie wurde vor allem für Steilstreckenlocks verwendet, um sie im Gefälle zu bremsen.
Vorgang, durch den nach dem Freifahren eines (Blockabschnitt)s und des folgenden (Durchrutschweg)es und dem Haltfall des (Hauptsignal)s am Ende des (Blockabschnitt)s der durch den 8Streckenblock] bewirkte Signalverschluss für die am Anfang des (Blockabschnitt)s in diesen Blockabschnitt weisenden (Hauptsignal)e aufgehoben wird. (siehe auch: Vorblockung)
Früher übliche Bezeichnung für die beim Rangieren bewegte Fahrzeugeinheit. Verband aus geschobenen Waggons und Rangierlok
Fahrten mit Eisenbahnfahrzeugen unter vereinfachten Bedingungen innerhalb von Bahnhöfen und Anschlussstellen zum Bilden und Zerlegen von Zügen, Umsetzen von Fahrzeugen, Bedienen von Ladestellen und ähnlichen Zwecken. Rangierfahrten werden auf Sicht mit stark reduzierter Geschwindigkeit durchgeführt.
Es kann vorgeblockt werden, wenn
- das Ausfahrsignal von der Fahrt in die Haltstellung gelangt ist
Mit dem Vorblocken werden die Hauptsignale am Anfang des (Blockabschnitt)es in der Haltstellung gesperrt. Nach dem erfolgreichen Vorblocken wird die Sperrwirkung der Streckenwiederholungssperre aufgehoben (auch wenn sie bis zum Eintreffen des Rückblocks konstruktionsbedingt noch in ihrer Wirkstellung verbleiben kann).
- die Haltstellung des Einfahr- und die Warnstellung des Vorsignals angezeigt werden.
Um das Risiko des menschlichen Irrtums zu verringern, wird das Rückblocken von der Mitwirkung des Zuges (Isolierte Schiene am Ende des (Zugfolgeabschnitt)es) abhängig gemacht. Nachdem der Fdl das Signal (am Ende des (Zugfolgeabschnitt)es) auf Halt gestellt hat und die Zugschlussbeobachtung durchgeführt hat, betätigt er die Rückblocktaste.
Die Hauptsignale der benachbarten (Zugfolgestelle)n sind über (Erlaubnisfeld)er voneinander abhängig.
- sich das Anfangsfeld in Grundstellung (nicht vorgeblockt) befindet und die Streckenwiederholungssperre dunkel ist
Vorgang, durch den nach dem Freifahren eines (Blockabschnitt)s und des folgenden (Durchrutschweg)es und dem Haltfall des (Hauptsignal)s am Ende des (Blockabschnitt)s der durch den Streckenblock bewirkte Signalverschluss für die am Anfang des (Blockabschnitt)s in diesen Blockabschnitt weisenden (Hauptsignal)e aufgehoben wird. (siehe auch: Vorblockung)
Ein Ruf, der an alle Mitglieder einer vordefinierten Gruppe innerhalb eines lokalen Bereiches gerichtet ist. Nur der Rufende kann sprechen, alle anderen Gruppenmitglieder hören nur und können nicht gegensprechen.
Signaltafel (Ne 4) zur Kennzeichnung abweichender Signalstandorte von (Hauptsignal)en.
Karl Scharfenberg entwickelte eine automatische Mittelpufferkupplung, die heute sämtliche pneumatischen und elektrischen Leitungen verbinden kann. Die Scharfenberg Kupplung wird vor allem bei Personentriebzügen angewandt. Sie ermöglicht ein schnelles Trennen und Kuppeln der Züge.
Zeichen (Zg 2) am letzten Wagen eines (Zug)es, durch dessen Beobachtung das örtliche Betriebspersonal feststellen kann, dass der Zug einen Gleisabschnitt vollständig geräumt hat.
Werden ortsgestellete (Weiche)n oder (Gleissperre)n durch ein Riegelschloss in einer Lage verschlossen, so können sie in die Signalabhängigkeit einer Zugstrasse einbezogen werden, wenn der abgezogene Schlüssel des (Riegelschloss)es in einer Schlüsselsperre verschlossen ist. Diese in der Regel im Gleisfeld in eimem Stellkasten angeordnete Schlüsselsperre wirkt elektromechanisch: Der Schlüssel ist nach dem Einstecken mechanisch verschlossen. Ist keine Fahrstrasse über die betreffende Weiche eingestellt, kann der Schlüssel durch den Bediener (durch elektrische Entriegelung) freigegeben und anschliessend entnommen werden.
Schneeräumfahrten mit Schneeräumern - ausser Schneepflügen, die mit dem Triebfahrzeug fest verbunden sind - dürfen nur als (Sperrfahrt)en verkehren.
Gleisbremse, deren Bremswirkung dadurch erzeugt wird, dass das Rad eine neben der Schiene angebrachte hydraulisch abgebremste Trommel in Drehung versetzt. Die Trommel hat eine spiralförmig umlaufende Führungswulst, die zur Erzeugung der Drehbewegung durch den Spurkranz nach unten gedrückt wird.
Befehle vom Fahrdienstleiter an den Triebfahrzeugführer werden in der Regel auf einem Vordruck gegeben, soweit es nicht anders bestimmt ist. Der Vordruck ist in den Führerräumen der (Triebfahrzeug)e und Steuerwagen vorhanden.
Soll ein Befehl diktiert werden, muss der Triebfahrzeugführer oder der Zugführer dem diktierenden Mitarbeiter zuvor den Standort des Zuges mitteilen. Beim Diktieren oder Aushändigen des (Befehl)s muss der Zug halten. Beim Diktieren muss - ausser bei Zugfunk VZF 95 - eine Einzelsprechverbindung zum diktierenden Mitarbeiter hergestellt sein. Steht Zugfunk nicht zur Verfügung, darf der Befehl über eine andere Einzelsprechverbindung diktiert werden.
Auf (Werkbahn)en mit (planmässig)em Verkehr (geschoben)er Züge aufgestelltes Signal, das vor einem Hauptsignal die Stelle kennzeichnet, an der (Triebfahrzeug)e (geschoben)er Züge bei Halt zeigendem Hauptsignal zu halten haben.
Sonderform einer Blockstreckensicherung, die in Ausnahmefällen angewandt wird, wenn ein Einfahr- oder Blocksignal nicht im vollen Gefahrpunktabstand vor der ersten Weiche angeordnet werden kann. Dabei tritt mit der Rückblockung ein Verschluss der im Durchrutschweg liegenden (Weiche)n ein, der bis zu der durch die nächste Zugfahrt bewirkten Fahrstrassenauflösung bestehen bleibt.
Weiche, die in abweisender Stellung (siehe abweisende Stellung) verschlossen (siehe Verschluss) wird, um einer Fahrstrasse Flankenschutz zu bieten.
Antrieb elektrischer Lokomotiven. bei dem der Motor im Gestell gelagert ist. Der Höhenausgleich infolge Federspiels erfolgt über Stahllamellen.
Blocksignal ausserhalb von Abzweig- und (Überleitstelle)n an einer Strecke mit selbsttätigem Streckenblock (siehe selbsttätiger Streckenblock).
vorhanden ist.
Form des (Streckenblock)s, bei der mit Ausnahme des (Erlaubniswechsel)s keine (Mitwirkungshandlung)en des Bedieners erforderlich sind. Voraussetzung ist die Ausrüstung der Strecke mit einer Gleisfreimeldeanlage.
Sicherheitseinrichtung auf (Triebfahrzeug)en, durch die eine Zwangsbremsung ausgelöst wird, wenn der Triebfahrzeugführer das Bewusstsein verliert.
Die Sicherheitsfahrschaltung (Sifa) ist eine elektromechanische oder elektronische Einrichtung zur selbständigen Überwachung der Dienstfähigkeit des (Triebfahrzeugführer)s. Der Triebfahrzeugführer muss während der Fahrt eine Hand- oder Fusstaste in regelmässigen Abständen (bei der DB AG alle 900 m bzw. alle 30 +/- 5 s) kurzzeitig drücken bzw. loslassen. Bei Nichtbeachtung dieser Forderung leuchtet eine Meldelampe auf, kurz darauf ertönt ein Warnsignal (Summer). Beide (Warnsignal)e werden nach einem festgelegten Fahrweg (wegabhängige Sifa, 75 m) oder nach einer bestimmten Zeit (zeitabhängige Sifa, 2,5 s) aktiviert. Erfolgt auch daraufhin keine Reaktion des (Triebfahrzeugführer)s, wird der Antrieb abgeschaltet und eine Schnellbremsung eingeleitet.
Die Sifa wurde ab ca. 1935 eingeführt, um eine Ein-Mann-Besetzung auf (Triebfahrzeug)en zu ermöglichen. Bei Geschwindigkeiten über 160 km/h ist bei der DB AG ein zweiter Triebfahrzeugführer vorgeschrieben, wenn die Strecke nicht mit linienförmige Zugbeeinflussung LZB ausgerüstet ist. Die Tasten der Sifa werden auch als Totmannsknopf bezeichnet.
Die zeitabhängige Überwachung erfolgt durch die elektronische Sifa (Zeit-Zeit-Sifa), während die wegabhängige Sifa (Weg-Zeit-Sifa) sowohl elektromechanisch als auch - seltener - elektrisch ausgeführt sein kann. In den neueren (Triebfahrzeug)en der DB AG wird die elektronische, zeitabhängige Sifa verwendet.
Dieser Begriff wird im Verkehrswesen sowohl für ein Zeichen mit vereinbartem Inhalt (optisch, elektrisch oder akustisch abzugebendes Zeichen) als auch für die zu dessen Übermittlung dienende technische Einrichtung verwendet.
Sicherungstechnische Abhängigkeit, die bewirkt, dass ein Signal nur auf Fahrt gestellt werden kann, wenn alle zur Fahrstrasse gehörenden (Weiche)n und (Flankenschutzeinrichtung)en richtig liegen und verschlossen (siehe Verschluss) sind.
Im engeren Sinne Betriebsweise, bei der die Zustimmung zur Zugfahrt im Regelbetrieb durch Fahrtstellung ortsfester (Signal)e erteilt wird. Wird in einem weiteren Sinne auch als Obergriff für alle Betriebsverfahren verwendet, bei denen die Zustimmung zur Zugfahrt durch Signaleinrichtungen incl. (Führerraumanzeige)n erteilt wird. (siehe auch: nicht signalgeführter Betrieb)
Die Fähigkeit einer Sicherungsanlage, bei bestimmungsgemässem Einsatz, ordnungsgemässer Instandhaltung und vorschriftsmässiger Handhabung während einer vorgegebenen Brauchbarkeitsdauer Gefährungen durch Funktionsversagen in dem Umfang, der nach dem Stand der Technik erforderlich ist, auch dann zu verhindern, wenn Bauelementausfälle und Störungen in der zu Beanspruchungsbeginn als fehlerfrei angesehen Sicherungsanlage eintreten.
Simultanverfahren
Verfahren zur Bildung von Mehrgruppenzügen (siehe Mehrgruppenzug), bei dem die Wagen in einem ersten Ablauf nach ihrer Stellung im Zuge und, nach erneutem Abziehen in die Einfahrgruppe, in einem zweiten Ablauf nach (Zugbildungsrichtung)en sortiert werden. (siehe auch: Ordnungsgruppenverfahren)
(SFB): Betriebsverfahren beim Befahren des falschen Gleises, bei dem die Zugstrasse vom Bahnhof zur Strecke (siehe freie Strecke) und umgekehrt technisch gesichert ist und durch (Zusatzsignal)e signalisiert wird, bei dem aber auf der Strecke keine Blocksicherung besteht (d.h. Nur (Merkschild)er und betriebliche Massnahmen der beiden Fahrdienstleiter verhindern eine mögliche Gegenfahrt).
Form des (Zugleitbetrieb)es, bei der die Zugleitstrecke mit einem vereinfachten Signalsystem ausgerüstet ist.
Die ununterbrochene Sichtbarkeit aller Einfahr-, Block- und (Deckungssignal)e soll in der Regel 500 m betragen. Dies gilt auch für Ausfahr- und (Zwischensignal)e an Gleisen, die von Regel- oder Sonderzügen (siehe Sonderzug) ohne Aufenthalt durchfahren werden. Ist das Hauptsignal nicht auf genügende Entfernung sichtbar, so ist in der Regel 400 m vor dem zugehörigen Hauptsignal ein Vorsignalwiederholer anzuordnen.
Vorsignalwiederholer zeigen das gleiche Bild wie (Vorsignal)e im verkürztem Bremswegabstand (weisses Zusatzlicht), sind jedoch nicht mit Vorsignaltafel und Vorsignalbaken ausgerüstet.
Seit der Spurplan Stellwerkstechnik wird nach dem Verschluss der Fahrstrasse und deren fehlerfreien Überwachung die Signalwahl angestossen. Hierbei geben die einzelnen (Fahrwegelement)e dem Startsignal ihre max. zulässige Höchstgeschwindigkeit bekannt. Der niedrigste Signalbegriff wird ausgewählt und angezeigt. Bei (Mehrabschnittssignal)en ist die Funktion Signalwahl bei jedem Signalbildwechsel des (Folgesignal)s dynamisch durchzuführen (siehe Abwerten und Aufwerten).
Die Signalzugschlussstele ist die hinter einem Hauptsignal angeordnete Zugschlussstelle, an der ein Zug vollständig vorbeigefahre sein muss, bevor eine erneute Zugfahrt mit diesem Signal als Zielsignal zugelassen bzw. eine Räumungsprüfung an die zurückliegende Zugfolgestelle bestätigt werden darf.
Zug, der auf besondere Anordnung an bestimmten Tagen entweder nach einem im Voraus festgelegten und bekannt gegebenen Fahrplan (Bedarfszug) oder nach einem von Fall zu Fall besonders aufgestellten Fahrplan verkehrt.(siehe auch: Regelzug)
Zugfahrt, die in ein betrieblich gesperrtes Gleis der freien Strecke (siehe freie Strecke) eingelassen wird. Für die Bedienung der Signal- und (Blockanlage)n und die Abwicklung der (Zugmeldung)en gelten für (Sperrfahrt)en vom Regelbetrieb abweichende besondere Bestimmungen.
Signal, das ein Fahrverbot für Züge und (Rangierfahrt)en signalisieren kann, durch das jedoch keine (Zugfahrt)en zugelassen werden.
Grafische Darstellung der (Sperrzeit)en einer von einem Zug durchfahrenen Folge von (Blockabschnitt)en.
Weiche, die von der Weichenspitze her befahren wird.
Spitzenverschluss
Im Bereich der (Zungenspitze)n angeordneter Weichenverschluss.
Steckbare Verbindungskabel zwischen zwei benachbarten Relaisgruppen eines (Spurplanstellwerk)s.
Stellwerk mit geografischer Fahrstrassenlogik. (siehe auch: Fahrstrassenstellwerk, Kaskadenstellwerk). Bauformen eines (Drucktastenstellwerk)s, bei denen die (Relaisgruppe)n der Sicherungsebene je Fahrwegelement aufgebaut sind und wie der Spurplan (Signallageplan) angeordnet bzw. untereinander mit (Spurkabel)n verbunden sind.
Strassenbahnähnliches Bahnsystem, dessen Fahrweg weitgehend getrennt vom sonstigen Strassenverkehr verläuft.
Leistungsfähiges Bahnsystem zur Abwicklung des Personennahverkehrs in Grossstädten und Ballungsräumen. Für Stadtschnellbahnen sind dichte (Zugfolge)n und hohe Beförderungsgeschwindigkeiten charakteristisch. (siehe auch: S Bahn, U Bahn)
Bei (Gleisbildstellwerk)en verbreitetes Bedienprinzip, bei dem zum Einstellstellen einer Fahrstrasse eine Taste am Start und am Ziel der Fahrstrasse bedient wird.
Im elektronischen Stellwerk wird am Start- und Zielpunkt auf das Signal geklickt. Falls kein Signal vorhanden ist, so wird ein ausgefülltes Dreieck in Fahrtrichtung hierfür verwendet. Die Farbe grün des Dreiecks zeigt an, dass es sich um eine Zugstrasse handelt. Die Farbe blau ist der Rangierstrasse zugeordnet. Im Rechte-Maustasten (Kontextmenü) kann zwischen Rangiertrasse und Zugstrasse umgeschaltet werden. Am Zielpunkt einer Mittelweichenteilfahrstrasse ist ein gelbes Dreieck angeordnet um die erfüllte Bedingung für das Stellen der Ausfahrzugstrasse anzuzeigen.
Territorialer Wirkungsbereich eines (Stellwerk)s hinsichtlich des Ausführens von Bedienungshandlungen.
Entfernung zwischen der betreffenden Aussenanlage wie (Signal)e, (Weiche)n, (Gleissperre)n u.ä. sowie (Gleisfreimeldeanlage)n und dem Teil des (Stellwerk)s, der die Schnittstelle zwischen Innen- und Aussenanlage enthält und von dem aus die Speisung der Aussenanlage mit der erforderlichen Stell- bzw. Überwachungsenergie erfolgt.
Sicherungsanlage zum zentralisierten Bedienen von (Weiche)n und (Signal)en. Ein Stellwerk enthält in der Regel auch eine zentralisierte Sicherungslogik zum Herstellen der dazu erforderlichen (Abhängigkeit)en.
Fährt ein Zug in die Stichstrecke ein, wird das Anfangsfeld ganz normal geblockt und damit alle auf die Strecke weisenden Signale verschlossen. Hierbei gelangt das Endfeld in die entblockte Stellung. Erreicht der Zug auf seiner Rückfahrt wieder seinen Bahnhof am Beginn der Nebenstrecke, so löst beim Verlassen der Stichstrecke die Streckentastensperre für den Rückblock des Endfeldes aus. Damit steht nach dem Haltstellen des Einfahrsignales kein Hinderungsgrund für das Rückblocken des Endfeldes entgegen. Durch das Rückblocken des Endfeldes wird das Anfangsfeld wieder entblockt.
Eine Stornierung bedeutet die endgültige Abbestellung einer Zugtrasse für den gesamten Zeitraum der vereinbarten Nutzung (die Zugnummer wird gestrichen). Stornierte Trassen können neu vergeben werden.
Ein- oder mehrgleisige Verbindung zweier Punkte (End- oder Knotenbahnhöfe) mit eigener Kilometrierung, auf der planmässig Züge verkehren.
(Sdb) Der Streckendispositionsbereich ist ein betrieblich und verkehrsgeographisch in der Regel zusammenhängender Strecken- und Knotenbereich, für den grundsätzlich permanent und online an einem Arbeitsplatz aus der Betriebszentrale die Zuglaufdisposition vorgenommen wird. Er kann bestehen aus:
(Sdtb) Als Streckendispositionsteilbereiche werden die für die Zugdisposition nicht mehr teilbaren Bausteine von Sdb bezeichnet, deren Zuordnung zu den ([Betriebszentrale]]n-Bedienern mittels der Bereichswahl verändert werden kann. Sie erlauben eine flexible Grösse für die Bereiche der Zugdisposition mit LeiDis S K. Für jeden Sdtb kann max. ein Bediener Zd bzw. Zlr angemeldet sein.
Streckenverschluss
In modernen (Streckenblockanlage)n übliche Bezeichnung für den Verschluss eines (Hauptsignal)s durch den Streckenblock.
Wiederholungssperre, die bei Vergessen oder Versagen der Vorblockung eine wiederholte Freigabe eines auf dieselbe Strecke weisenden (Ausfahrsignal)s verhindert.
(Flankenschutz)massnahme, die eine Zugfahrt davor schützen soll, dass ein auf einem Nachbargleis eingefahrener Zug durch das Strecken nach der Einfahrt in den Gefahrenraum des zu schützenden Gleises gerät.
Weiche, die von der (Herzstück)seite her befahren wird.
Simulationsverfahren für Leistungsuntersuchungen von Eisenbahnbetriebsanlagen, bei dem alle betrieblichen Teilprozesse zeitsynchron abgebildet und dabei auftretende Konflikte nach vorgegebenen Regeln gelöst werden. (siehe auch: asynchrone Simulation)
Planmässige Wartezeit zum Herstellen von Anschlüssen und/oder Anpassen der Abfahrtszeit an eine gewünschte Taktlage.
Die Systembetriebsführung BZ hält die technischen Komponenten der Betriebszentrale (BZ) und deren Software stets verfügbar und hat im wesentlichen folgende Aufgaben:
Systemtechnik des Schienenverkehrs
Teilgebiet der Verkehrswissenschaft, das sich mit der Planung und Durchführung von Prozessabläufen in Schienenverkehrssystemen und dem dafür erforderlichen Zusammenwirken der Systemkomponenten befasst.
Systemtrassen sind im Vorgriff auf einen Jahresfahrplan konfliktfrei konstruierte Trasse n, die unter Berücksichtigung des vertakteten Personenverkehrs die gesamte übrige Streckenkapazität ausfüllen. Für die Zugcharakteristik gelten die Elemente der Trasse n, die auf der betreffenden Strecke überwiegend vorkommen. Sie werden nach der Trassenanmeldung mit Trasse n belegt.
(Flankenschutz)massnahme, die eine Zugfahrt davor schützen soll, dass ein auf einem Nachbargleis eingefahrener Zug durch das Strecken (= alle Wagenkupplungen werden mit einer Ziehkraft, meist in einer Steigung, beaufschlagt) nach der Einfahrt in den Gefahrenraum des zu schützenden Gleises gerät. Durch das Pendeln des Zug Endes könnte der letzte Wagen gerade noch in den Lichtraum der hinter im liegenden Weiche zurückrollen und dort einem vorbei fahrenden Zug in die Flanke fahren.
Form der Fahrstrassenlogik, bei der die (Verschlussabhängigkeit)en in einer Verschlusstabelle aufgebaut sind. Ein Stellwerk mit tabellarischer Fahrstrassenlogik kann als Kaskadenstellwerk oder Fahrstrassenstellwerk ausgeführt sein.
(T Fpl) Der Tagesfahrplan enthält die für einen Kalendertag gültigen Daten des (Periodenfahrplan)es. Sonderzüge (siehe Sonderzug) bzw. Ausfälle werden Bestandteil des Tagesfahrplanes. Er ist Grundlage zur Berechnung der Relativzeiten (Delta-t).
In (Ablaufanlage)n mit freiem Ablauf (siehe freier Ablauf) in der Verteilzone des (Ablaufberg)es angeordnete Gleisbremse.
(ADMT) Der Technische Administrator besitzt umfassenden Zugriff verbunden mit den entsprechenden Bedienrechten auf alle (BZDSystem)e.
Ausrüstungsvariante einer Strecke mit linienförmige Zugbeeinflussung LZB, wobei die durch ortsfeste (Signal)e begrenzten (Blockstrecke)n durch kürzere (LZB Blockstrecke)n unterteilt sind. (siehe auch: Vollblockmodus)
Abschnitt einer Strecke, auf dem sich das Betriebsprogramm nicht wesentlich ändert, so dass eine geschlossene Betrachtung des Leistungsverhaltens möglich ist.
Streckenblock, dessen Blocklogik auf der Verwendung physischer oder logischer Informationsträger (engl. "Token") basiert, die zur Erteilung der Zustimmung zur Einfahrt in eine Blockstrecke an den Zug übergeben und nach dem Räumen der Blockstrecke wieder zurückgegeben werden.
Transportleitende Stelle eines Eisenbahnverkehrsunternehmens, die die Zugläufe in einem Netzbereich überwacht.
Bei einfachen Verhältnissen anstelle eines (Hauptsignal)s aufgestellte Signaltafel, die die Stelle markiert, an der betimmte Züge vor einer Betriebsstelle zu halten haben.
Trasse ist als Zugtrasse im Sinne der EIBV die geplante zeitliche und räumliche Belegung der Schieneninfrastruktur für eine Zugfahrt durchgehend auf der freien Strecke und in den Bahnhöfen. Siehe auch Regeltrasse und Bedarfstrasse.
Trassenangebot ist ein Vertragsangebot auf der Basis von Trassenanmeldungen, für die konfliktfreie Zugtrassen konstruiert werden konnten. Es beinhaltet die Trassendaten (Laufweg, Zugcharakteristik, Fahrplanzeiten und Verkehrszeiträume).
Planungsprozess zur Koordination der von den Zugbetreibern gewünschten Lagen der (Fahrplantrasse)n auf einer gegebenen Infrastruktur.
Trassenstudie ist die Konstruktion, Koordination und Konfliktlösung für eine von einem Kunden gewünschte Fahrlage. Das Ergebnis einer Trassenstudie kann zu einer Trassenanmeldung führen.
Bei Dampflokomotiven spielte der Treibraddurchmesser eine wichtige Rolle bezüglich des Einsatzes der Lok. Maschinen mit grossem Treibraddurchmesser erreichten hohe Geschwindigkeiten bei geringerer Zugkraft, eigneten sich folglich für den Schnellzugdienst. Loks mit kleinem Treibraddurchmesser fuhren langsamer und entwickelten grosse Zugkräfte und schleppten deswegen vorzugsweise schwere Güterzüge.
Bahnhof an einer Streckenverzweigung mit Zugübergang von einer Stammstrecke auf eine abzweigende Strecke.
Darstellung der Zugkraft eines (Triebfahrzeug)s in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit.
Sonderform eines (Kreuzungsbahnhof)s, in dem sich zwei (Strecke)n auf verschiedenen Ebenen nahezu rechtwinklig kreuzen.
In Deutschland übliche Bezeichnung für eine Stadtschnellbahn mit vollständiger oder teilweiser unterirdischer Verkehrsführung, die nach den Grundsätzen der Verordnung über den Bau und Betrieb von Strassenbahnen BOStrab betrieben wird. (siehe auch: S Bahn)
siehe überstellen von Fahrstrassen
Grosser Rangierbahnhof zur Bildung von überregionalen Güterzügen. Einem überregionalen Rangierbahnhof sind mehrere regionale Rangierbahnhöfe zugeordnet.
überstellen von Fahrstrassen
Die Weichenüberwachung oder die Fahrstrassenüberwachung stellt fortlaufend (z.B. zyklisch) fest, ob die zu überwachenden Bedingungen (Weichenzungen in der Solllage festgehalten) noch erfüllt sind; falls diese unterbrochen werden, wird eine entsprechende Reaktion (z.B. Signal Haltfall) veranlasst.
Umfahrzugstrassen werden in grösseren Bahnhöfen (siehe Bahnhof) eingerichtet, wenn durch weitere Weichenverbindungen zwischen Start und Ziel einer Zugstrasse zwei oder mehr Fahrmöglichkeiten bestehen. In den Plandaten sind zu jeder Umfahrzugstrasse die zugehörigen (Weiche)n mit der jeweiligen Weichenlage festzulegen.
Umstellverbot
Festgelegter Messpunkt, der nicht zugleich Anfangs-, End-, Übernahme- oder Übergabebahnhof ist und an dem Züge durchfahren oder aus verkehrlichen und betrieblichen Gründen halten.
(UZ) Die UZ ist ein betrieblich nicht besetzter Konzentrationspunkt verschiedener technischer Systeme. Den Kern bilden ein oder mehrere ESTW mit den Steuerungs- und Sicherungsfunktionen
sowie weiteren Automatiksystemen (z.B. Zuglenkung, Zuglaufverfolgung, Melde- und Überwachungsverfahren, Dokumentation). UZ verfügen über Notbedienplätze. Sie bilden in ihrer vollen Ausprägung autarke Einheiten, die auch bei unterbrochener Verbindung zur Betriebszentrale den Betrieb zunächst automatisch auf unverändert hohem Sicherheitsniveau weiterführen können.
Urverspätung
Verspätung eines (Zug)es, die nicht von anderen Zügen übertragen wurde.
Die UZ ist ein betrieblich nicht besetzter Konzentrationspunkt verschiedener technischer Systeme. Den Kern bilden ein oder mehrere ESTW mit den Steuerungs- und Sicherungsfunktionen
Verbrennungskammer
Die Verbrennungskammer ist an die Feuerbüchse angeschlossen und erhöht den Anteil wertvoller Strahlungsheizfläche an der Gesamtheizfläche. Je höher der Anteil der Strahlungsheizfläche ausfällt, desto verdampfungsfreundlicher ist der Kessel.
Verkehrshalt
Halt eines (Zug)es, der dem Zugang von Kunden des Eisenbahnverkehrsunternehmens dient.
Verkehrstage
Die Tage, an denen ein Zug während eines definierten Zeitraumes auf seinem gesamten Laufweg oder auf einem Teillaufweg tatsächlich verkehrt.
verketteter Belegungsgrad
Grad der zeitlichen Auslastung einer Teilstrecke durch Sperrzeitentreppen unter Berücksichtigung der sich durch die Verkettung der Zugfolge ergebenden nicht nutzbaren Zeitlücken.
verketteter Puffergrad
Differenz des verketteten Belegungsgrades zu 1,0.
Verkettung der Zugfolge
Eigenschaft der Zugfolgestruktur, dass die Sperrzeitentreppen in Abhängigkeit von der Homogenität der Zugfolge in einer massgebenden Kette liegen, wodurch nicht nutzbare und damit leistungshemmende Zeitlücken entstehen.
verkürzter Bremswegabstand
Verlassensmeldung
Zuglaufmeldung, durch die an den Zugleiter gemeldet wird, dass ein Zug eine Zuglaufstelle verlassen hat.
Verordnung über den Bau und Betrieb von Strassenbahnen BOStrab
Rechtsverordung des Bundesministers für Verkehr über den Bau und Betrieb von Strassenbahnen in der Bundesrepublik Deutschland. Neben den strassenabhängigen Bahnen (Strassenbahnen im engeren Sinne) gilt die BOStrab auch für unabhängige Bahnen (Hoch- und Untergrundbahnen).
Verschieben
Verschieben ist das Bewegen von (Fahrzeug)en durch Menschenkraft oder durch einen Antrieb, der nicht von einem Triebfahrzeug ausgeht.
Verschluss
Beim ESTW wird jedes Fahrwegelement in einer Fahrstrasse einzeln verschlossen und kann dann nicht mehr umgestellt werden. Bei der anschliessenden Zug- oder Rangierfahrt wird jeder Verschluss zugbewirkt einzeln wieder aufgelöst. Zusätzlich wird jede Zugstrasse festgelegt (siehe Festlegung), wenn sämtliche Bedingungen erfüllt sind.
Verschlussplan Verschlusstabelle
Tabellarische Darstellung, die die (Verschlussabhängigkeit)en eines (Stellwerk)s mit tabellarischer Fahrstrassenlogik enthält.
Verschlussregister
Matrixförmiges mechanisches (Verschluss)system, in dem durch bewegliche Verschlussschieber (Abhängigkeit)en zwischen den (Hebel)n mechanischer, elektromechanischer und elektropneumatischer (Stellwerk)e hergestellt werden.
Verteilzone
Vor den (Richtungsgleis)en gelegene Weichenzone, in der die Sortierung der vom Ablaufberg ablaufenden Wagen erfolgt.
Verzeichnis der zulässigen Geschwindigkeiten
Vom Eisenbahninfrastrukturunternehmen aufgestellte Unterlage, die die zulässigen Geschwindigkeiten (siehe zulässige Geschwindigkeit) der (Strecke)n enthält.
Verzichtweiche
Zwieschutzweiche, auf deren Verschluss in abweisender Stellung (siehe abweisende Stellung) zu Gunsten einer höherwertigen Fahrt verzichtet werden darf.
Vielfachsteuerung
Um Triebfahrzeuge in Mehrfachtraktion einsetzen zu können, müssen sie über eine Vielfachsteuerung verfügen. Der Lokführer des ersten Triebfahrzeugs steuert die übrigen, die heute unbesetzt sind.
Vier Quadranten Steller
Der Vier Quadranten Steller gehört zur Elektronik, welche den Einphasen-Wechselstrom in für den Antrieb der Loks benötigten Drehstrom umwandelt.
virtueller Flankenschutz
Flankenschutz, der dadurch bewirkt wird, dass (Rangierstrasse)n ausgeschlossen werden, deren Ziel sich vor der Einmündung in den zu schützenden Fahrweg befindet, ohne dass eine Flankenschutzeinrichtung vorhanden ist.
Voith Getriebe
Hydrodynamisches Getriebe von Voith Heidenheim.
Vorbelegungszeit
Vollblockmodus Ganzblockmodus
Ausrüstungsvariante einer Strecke mit linienförmiger Zugbeeinflussung (siehe linienförmige Zugbeeinflussung LZB), wobei die durch ortsfeste (Signal)e begrenzten (Blockstrecke)n mit den (LZB Blockstrecke)n deckungsgleich sind. (siehe auch: Teilblockmodus)
Vorblockung
Vorgang, der nach der Einfahrt eines (Zug)es in einen Blockabschnitt zum Verschluss aller in diesen Blockabschnitt weisenden (Hauptsignal)e durch den Streckenblock führt. (siehe auch: Rückblockung)
Vorlauflänge
Abstand zwischen dem Punkt, bei dessen Befahren der Umstellauftrag einer Weiche in der Verteilzone eines (Ablaufberg)es spätestens erteilt werden muss und den (Zungenspitze)n dieser Weiche. Die Laufzeit eines (Grenzgutläufer)s innerhalb der Vorlauflänge muss mindestens der Weichenumstellzeit entsprechen.
Vorleuchtzeit
Zeit vom Einschalten einer Bahnübergangssicherungsanlage bis zum Beginn des (Schranken)schliessens.
Vorsichtsignal
Zusatzsignal (Zs 7), das den schriftlichen Befehl (siehe schriftlicher Befehl) zur Vorbeifahrt eines (Zug)es an einem Halt zeigenden Hauptsignal ersetzt und den Auftrag erteilt, bis zum nächsten Hauptsignal auf Sicht zu fahren.
Vorsignal
Im Abstand des (Regelbremsweg)es (siehe Vorsignalabstand) vor einem Hauptsignal aufgestelltes Signal, das den Signalbegriff dieses (Hauptsignal)s ankündigt. Der Vorsignalabstand darf um bis zu 50% vergrössert und um bis zu 5% verringert werden. Bei Unterschreitung des (Vorsignalabstand)s um mehr als 5% wird dies mit einem weissen Zusatzlicht im Signalschirm gekennzeichnet.
Siehe Vorsignale
Vorsignalabstand
(Vorsignal)e stehen üblicherweise im Abstand des für die Strecke festgelegten (Bremsweg)es - nach der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO 1000 m für (Hauptbahn)en, 700 m für (Nebenbahn)en - vor dem zugehörigen Hauptsignal. Stehen sie in einem kürzerem Abstand, so wird dies mit einem weissen Zusatzlicht angezeigt. Bei Hauptsignalabständen von nur 1000 m bis 1300 m werden Hauptsignal und folgendes Vorsignal an einem Signalmast angeordnet.
Zwischen einem Vorsignal und dem zugehörigen Hauptsignal dürfen keine (Vorsignal)e aufgestellt werden, die sich auf ein anderes Hauptsignal beziehen.
Vorsignalwiederholer
Signal, das bei eingeschränkter Sichtbarkeit eines (Hauptsignal)s die Vorsignalinformation innerhalb des (Vorsignalabstand)es wiederholt.
Vorsprungszeit
Vorstossisolierung
Vor der Weichhenspitze einer Weiche in der Verteilzone eines (Ablaufberg)es angeordneter Gleisstromkreis, der nach dem Besetzen der Vorlauflänge die Umstellung der Weiche sperrt.
(Vorsignal)e stehen üblicherweise im Abstand des für die Strecke festgelegten (Bremsweg)es - nach der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO 1000 m für (Hauptbahn)en, 700 m für (Nebenbahn)en - vor dem zugehörigen Hauptsignal. Stehen sie in einem kürzerem Abstand, so wird dies mit einem weißen Zusatzlicht angezeigt. Bei Hauptsignalabständen von nur 1000 m bis 1300 m werden Hauptsignal und folgendes Vorsignal an einem Signalmast angeordnet.
Vor der Weichenspitze einer Weiche in der Verteilzone eines (Ablaufberg)es angeordneter Gleisstromkreis, der nach dem Besetzen der Vorlauflänge die Umstellung der Weiche sperrt.
Nach dem Passieren eines 1000Hz Magneten am haltzeigenden Vorsignal muss der Triebfahrzeugführer innerhalb von 4 sek eine Wachsamkeitstaste betätigen; bei Unterlassung wird eine Zwangsbremsung ausgelöst. Nach der Wachsamkeitsprüfung läuft auf dem Fahrzeug eine Bremsüberwachung (angehängte Geschwindigkeitsprüfung) ab, durch die eine Zwangsbremsung ausgelöst wird, sofern der Zug nicht innerhalb einer festgelegten Zeit die Geschwindigkeit auf einen bestimmten Wert ermässigt hat. (siehe induktive Zugbeeinflussung Indusi)
Vom Fahrdienstleiter abhängiges Stellwerk, dessen (Signal)e vom Fahrdienstleiter über den Bahnhofsblock zur Bedienung freigegeben werden.
Egide Walschaert erfand eine funktionale und einfache Steuerung für Dampflokomotiven, welche auch unter der Bezeichnung Heusinger-Steuerung bekannt ist. Sie war weit verbreitet.
Bei den Wechselstrom-Reihenmotoren größerer Leistung bereitet zunächst die Kommutierung gewisse Schwierigkeiten, besonders wenn der Landesstrom mit der üblichen Frequenz von 50 Hz verwendet werden soll. Durch das wechselnde Magnetfeld im Motor entsteht in der Ankerwindung eine Induktionsspannung. Besonders ungünstig wirkt sich diese vom Erregerfeld induzierte Spannung in der Ankerspule aus, die während der Stromwendung durch Kohlebürsten überbrückt, das heißt kurz geschlossen wird. Die Bürsten überdecken stets zwei bis drei Lamellen des Kommutators.
Während des Kurzschlusses entsteht durch die Induktionsspannung ein relativ hoher Strom, der nur durch den Bürstenquerwiderstand begrenzt wird. Das hat ein starkes Bürstenfeuer, eine größere Abnutzung der Bürsten und eine hohe Erwärmung des Kommutators zur Folge.
Da die Induktionsspannung von der Stärke und Frequenz des Erregerfeldes abhängt, muß man die Frequenz so weit herabsetzen, wie das wegen der damit verbundenen Vergrößerung der Generatoren und Transformatoren vertretbar ist. Anderseits durfte mit Rücksicht auf die Verwendung dieses Stromes für Beleuchtungszwecke die Frequenz auch nicht zu niedrig sein. Man legte daher zunächst eine Probestrecke mit einer Frequenz von 50/2 = 25 Hz an und führte auch Versuche mit einer Frequenz von 50/3 = 16 2/3 Hz durch. Als diese besonders günstige Ergebnisse zeigten, kamen im Jahre 1912 auf Vorschlag von Wittfeld die damaligen Staatsbahn-Verwaltungen von Preußen, Bayern und Baden überein, bei der Elektrifizierung weiterer Strecken in Zukunft einheitlich Einphasenwechselstrom mit einer Spannung von 15 kV und einer Frequenz von 16 2/3 Hz zu verwenden. Sie schufen damit eine wichtige Voraussetzung für den späteren Zusammenschluß der Bahnnetze.
aus: Deinert: Elektrische Lokomotiven, Berlin 1965
Die Sollfrequenz des Bahnstroms in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde 1995 auf 16,70 Hz geändert, um unerwünschte Gleichströme in den Umformerwerken zu vermeiden, die durch die exakte Drittelung der Frequenz des öffentlichen Netzes entstanden.
Fahrwegelement, an dem sich Gleise mittels beweglicher (Zunge)n und eines (Herzstück)s verzweigen.
Antriebsmaschine zum Bewegen der (Zunge)n und (sofern vorhanden) beweglichen Herzstückspitzen (siehe bewegliche Herzstückspitze) einer Weiche oder Flachkreuzung.
In automatisierten (Ablaufrangieranlage)n (Ablaufberg) am Anfang der Vorlauflänge einer Weiche installiertes Gleisschaltmittel, bei dessen Befahren die Weichenumstellung angestossen wird.
Einrichtung, die bewirkt, dass die (Weiche)n nach Eingabe einer Fahrstrasse selbsttätig in die für die Fahrstrasse benötigte Stellung laufen. Es erfolgt eine zeitlich versetzte Reihenfolge zur Spitzenlastbegrenzung.
Weichenverschluss
Einrichtung, durch die (Weichenzunge)n und bewegliche Herzstückspitzen (siehe bewegliche Herzstückspitze) formschlüssig festgehalten werden, wenn sich die Weiche in einer ordnungsgemässen Endlage befindet.(siehe auch: Spitzenverschluss, Mittelverschluss, Herzstückverschluss)
Mitarbeiter, dem die Bedienung von (Weiche)n obliegt.
Eine Wendeschleife dient zum Abschluss eines Verkehrsweges dergestalt, dass Fahrzeuge ohne (Fahrtrichtung)sänderung die Strecke in die umgekehrte Richtung wieder befahren können. Besonders häufig sind Wendeschleifen in Strassenbahnnetzen, da sie dort die Verwendung von Einrichtungsfahrzeugen erlauben. Im Schienenverkehr entspricht diesem das Gleisdreieck, das jedoch wie die Drehscheibe auf Grund der grossen Zuglängen bei Eisenbahnen höchstens zum Wenden von Einzelfahrzeugen oder Strassenbahnen sinnvoll ist.
Vom Führerraum an der Spitze aus gesteuerter Zug, dessen Triebfahrzeug beim Wechsel der Fahrtrichtung den Platz im Zug beibehält.
Dem innerbetrieblichen Transport dienende Eisenbahn des nichtöffentlichen Verkehrs ohne Fahrzeugübergang zu einer Eisenbahn des öffentlichen Verkehrs. Werkbahnen unterliegen nicht der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung für Anschlussbahnen EBOA BOA. Eine Werkbahn kann jedoch Fahrzeugübergang zu einer Anschlussbahn haben.
Einrichtung, die eine wiederholte Freigabe verhindert, bis bestimmte Bedingungen eingehalten sind. (siehe auch: Streckenwiederholungssperre, Bahnhofswiederholungssperre, Einfahr Ausfahr Wiederholungssperre)
Zahnradlokomotive
Reibungsbetrieb ist nur auf Strecken mit Neigungen von bis zu 70 Promille möglich. Auf Strecken mit grösseren Neigungen wurden Zahnstangen verwendet. Die Zahnradlokomotiven verfügen über Antriebe für Reibungs- und Zahnradbetrieb.
Auf die freie Strecke übergehende oder innerhalb eines (Bahnhof)s mit Fahrplan verkehrende, aus (Regelfahrzeug)en bestehende, durch Maschinenkraft bewegte Einheiten oder einzeln fahrende (Triebfahrzeug)e. Geeignete (Nebenfahrzeug)e dürfen wie Züge behandelt oder in Züge eingestellt werden. Für Züge gilt die im Fahrplan festgelegte zulässige Geschwindigkeit.
Wendezüge sind vom Führerraum an der Spitze aus gesteuerte Züge, deren (Triebfahrzeug)e beim Wechsel der Fahrtrichtung den Platz im Zug beibehalten.
Geschobene Züge sind Züge, in denen kein arbeitendes Triebfahrzeug an der Spitze läuft oder von der Spitze aus gesteuert wird.
Nachgeschobene Züge sind Züge, in denen mindestens ein arbeitendes Triebfahrzeug an der Spitze läuft oder von der Spitze aus gesteuert wird und in denen bis zu zwei arbeitende (Triebfahrzeug)e laufen, die nicht von der Spitze aus gesteuert werden.
Mitarbeiter, der nach einem Verkehrshalt die Abfahrbereitschaft des (Zug)es feststellt und den Abfahrauftrag an den Triebfahrzeugführer erteilt.
Sicherungsanlage, durch die Daten über die zulässige Fahrweise vom Fahrweg zum Fahrzeug übertragen werden, um dort beim Abweichen von der erlaubten Fahrweise Schutzreaktionen z.B. (Zwangsbremsung)en auszulösen. (siehe auch: punktförmige Zugbeeinflussung, linienförmige Zugbeeinflussung LZB)
Die Zugcharakteristik umfasst die für eine Trassenanmeldung unbedingt erforderlichen Angaben des Kunden über die technischen Eigenschaften von Zügen, die der Trassenkonstruktion als Parameter zugrundegelegt werden (Konstruktionselemente).
vornimmt. Er besitzt keinen Zugriff auf eine Zuglenkung, seine dispositiven Entscheidungen zum Zuglauf werden durch Fahrdienstleiter umgesetzt.
Zugfolgeabschnitte sind (Gleisabschnitt)e der freien Strecke (siehe freie Strecke), in die ein Zug nur eingelassen werden darf, wenn sie frei von (Fahrzeug)en sind und das Gleis bis zur nächsten Zugmeldestelle nicht durch einen Zug der Gegenrichtung beansprucht wird. Es gibt Zugfolgeabschnitte für signalgeführte Züge (siehe signalgeführter Betrieb) und für LZB-geführte Züge (siehe LZB Führung).
Durch eine Buchstabenkennung ausgedrückte Bezeichnung zur Unterscheidung der Züge nach ihren Aufgaben. Die Zuggattung wird bei der Bezeichnung der Züge im Fahrplan der Zugnummer vorangestellt.
Fahrstrasse mit Flankenschutz zur ersatzweisen Sicherung des (Fahrweg)s von Zügen bei Störungen und Abweichungen vom Regelbetrieb. Der Auftrag zur Fahrt wird nicht durch ein Hauptsignal signalisiert. Statt dessen wird der Auftrag erteilt durch:
Zuglaufverfolgung
Betriebsverfahren für Strecken mit einfachen Verhältnissen, bei dem die Zugfolge einer Strecke durch einen Zugleiter mittels fernmündlicher Meldungen geregelt wird. (siehe auch: signalisierter Zugleitbetrieb)
Seine Tätigkeit verbindet die Aufgaben eines (Zugdisponent)en mit dem steuernden Zugriff auf den Fahrweg. Er überwacht permanent den Zuglauf in dem ihm zugeordneten Bereich und kann dispositive Entscheidungen dazu
Automatisierungsanlage zur selbsttätigen Ausgabe von (Fahrstrasse)nstellaufträgen an ein Stellwerk. (siehe auch: Programmselbststellbetrieb, fahrplanbasierte Zuglenkung, nicht fahrplanbasierte Zuglenkung)
Der Zugnummer vorangestellte Kennung, mit der bei einigen Bauformen einer nicht fahrplanbasierte Zuglenkung das Fahrtziel innerhalb des (Zuglenkbereich)es codiert wird.
Meldungen, mit denen sich die Fahrdienstleiter benachbarter (Betriebsstelle)n über die Zugfolge verständigen. (Zugmeldung)en werden fernmündlich oder mit (Zugnummernmeldeanlage)n übertragen.
Jeder Mitarbeiter einer Zugmeldestelle muss sich mit „Fahrdienstleiter / Zugmelder (Name der Betriebsstelle)" melden. Bei der ersten Zugmeldung nach Arbeitsübernahme muss der Name genannt werden. Bei umfangreichen Namen von Betriebsstellen können in den Örtlichen Richtlinien Verkürzungen zugelassen sein.
Bei parallel verlaufenden (Strecke)n wird in der Zugmeldung zusätzlich die Strecke angegeben Örtlichen Richtlinien.
Auslösung von Schaltvorgängen durch den fahrenden Zug mittels im Gleis installierter (Kontaktvorrichtung)en.
Anwendung der Zuglaufverfolgung zur Anzeige der (Zugnummer)n in einer Gleisbilddarstellung am Arbeitsplatz des (Fahrdienstleiter)s. Die Zugnummernanzeige ist in der Regel in die Bedienoberfläche des (Stellwerk)s integriert.
Bei Zügen, die ohne Zugbegleiter verkehren oder deren Zugbegleiter nicht zum Zugführer befugt sind, muss der Triebfahrzeugführer des Fahrzeugs an der Spitze des (Zug)es, bei geschobenen Zügen als Triebfahrzeugführer des ersten arbeitenden (Triebfahrzeug)s, die Aufgaben des (Zugführer)s übernehmen.
Von einem örtlichen Mitarbeiter im Betriebsdienst oder dem Zugpersonal an den Fahrdienstleiter abgegebene Meldung, durch die bestätigt wird, dass der Zug auf der Betriebsstelle mit Schlusssignal (Zg 2) angekommen bzw. ein- oder durchgefahren ist.
Stelle, die ein Zug vollständig freigefahren haben muss, bevor der bestehende Sicherungsstatus eines (Gleisabschnitt)s ( Blockabschnitt, Fahrstrasse ) wieder aufgehoben werden darf.
Fahrstrasse zur Sicherung der von Zügen im Regelbetrieb benutzten (Fahrweg)e.
Die Einrichtung für die manuelle Fahrstrassenauflösung darf erst bedient werden oder der Fahrstrassenhebel darf erst zurückgelegt werden, wenn der Zug am gewöhnlichen Halteplatz (siehe gewöhnlicher Halteplatz) - wenn im Fahrweg mehrere gewöhnliche Halteplätze (siehe gewöhnlicher Halteplatz) liegen, am letzten gewöhnlichen Halteplatz (siehe gewöhnlicher Halteplatz) - zum Halten gekommen oder an der Fahrstrassenzugschlussstelle vorbeigefahren ist. Danach müssen Einrichtungen für den Befehlsempfang oder Zustimmungsempfang bedient werden.
Zugvorbereitungsmeldung
(Zvm) Die Zvm ist die Meldung der Zugaufsicht an den Fahrdienstleiter, dass der Zug vorbereitet ist.
(ZP): Bezeichnung für eine Prüfung in der Signalebene, mit der festgestellt werden soll, ob der durch den Bediener oder durch den Selbststellbetrieb eingegebene Stellbefehl für Zug- oder Rangierstrassen zurzeit zulässig ist, also ob nicht sicherheitsrelevante Hindernisgründe (z.B. ein Fahrstrassenausschluss) der Einstellung entgegenstehen. Man unterscheidet zwischen der Zulassungsprüfung für (Zugstrasse)n (ZPZ) und für (Rangierstrasse)n (ZPR). Bei der Zulassungsprüfung für (Zugstrasse)n wird vom Start über das Ziel hinaus bis zum Ende des Durchrutschwegs geprüft, dass keine der benötigten (Weiche)n oder (Kreuzung)en von einer anderen Fahrstrasse verschlossen oder davon beansprucht ist. Je nachdem ob die Weiche oder Kreuzung noch umgestellt werden muss, ergeben sich weiter Prüfungen bezüglich der Umstellerlaubnis. In keinem Fahrwegelement (Fahrweg beginnt am Start und endet am Ziel) darf eine Befahrbarkeitssperre eingelegt sein, bzw. muss beim ESTW eine Sperrumgehung eingegeben worden sein (hierbei wird dem Fahrweg Einstellbefehl ein S, vorangestellt). Bei der Zulassungsprüfung für (Rangierstrasse)n wird vom Start bis zum Ziel geprüft, dass wie bei der Zugstrasse keine Befahrbarkeitssperre eingelegt wurde, bzw. dies durch eine Sperrumgehung (dem Einstellbefehl wird ein S, vorangestellt) trotzdem erlaubt wird. Keine der für die Fahrstrasse benötigten (Weiche)n oder (Kreuzung)en darf durch eine andere Fahrstrasse verschlossen oder gesperrt sein. Je nachdem, ob die Weiche oder Kreuzung noch umgestellt werden muss, ergeben sich weiter Prüfungen bezüglich der Umstellerlaubnis. Es werden zusätzlich noch etliche Spezialfälle abgeprüft um z.B. zu verhindern, dass eine Zugfahrt in eine Rangierfahrt übergeht. Dagegen ist der Übergang von einer Rangierfahrt in eine Zugfahrt erlaubt. An das Ziel einer Zugstrasse darf nicht rangiert werden, dagegen ist das Rangieren von hinten an den Startpunkt einer Zugstrasse erlaubt, wobei die folgende Reihenfolge eingehalten werden muss: Erst Zugstrasse einstellen, dann lässt sich die Rangierstrasse einstellen, wenn keine Weichen in einer anderen Lage benötigt werden. Hinweis: Durch die teilweise Fahrwegauflösung der vorangegangenen Zugfahrt sind Weichen und Kreuzungen wieder umstellbar. Für den Rangierbetrieb gibt es noch ein paar Sonderregeln bezüglich (Wendefahrt)en. Die Gesamtheit der Spezialfälle umfasst mehrere Seiten und kann im Buch "Handbuch der ESTW-Funktionen" im Detail nachgelesen werden.
Die im Verzeichnis der zulässigen Geschwindigkeiten festgelegten und, soweit zutreffend, im Fahrplan bekannt gegebenen Geschwindigkeiten für die (Streckengleis)e und die durchgehenden Hauptgleise (siehe durchgehendes Hauptgleis) der Bahnhöfe (siehe Bahnhof).
Die im Fahrplan bekannt gegebene zulässige Geschwindigkeit. Die zulässige Geschwindigkeit eines Zuges kann durch (Langsamfahrstelle)n, (Signal)e, schriftliche Befehle (siehe schriftlicher Befehl) oder bei Abweichungen vom Regelbetrieb eingeschränkt sein.
Mit eigenem Antrieb ausgerüstete Verschlusseinrichtung, die beide (Zunge)n einer Weiche in der Endlage formschlüssig festhält.
Das Begrenzte Zurückfahren eines (Zug)es nach einem Halt aus unvorhergesehenem Anlass, wenn die Weiterfahrt des (Zug)es nicht möglich ist. Im Bahnhof ist zum Zurücksetzen die Zustimmung des (Fahrdienstleiter)s erforderlich. Auf der freien Strecke (siehe freie Strecke) muss der Fahrdienstleiter der zurückliegenden Zugmeldestelle, vor dem Zurücksetzen auf einer Abzweigstelle auch den Fahrdienstleiter der nächsten Zugmeldestelle, in deren Richtung zurückgesetzt werden soll, zustimmen. Beim Zurücksetzen von der freien Strecke (siehe freie Strecke) ist das Streckengleis zu sperren. Der Fahrdienstleiter, der die Zustimmung zum Zurücksetzen erteilt, verständigt vorher alle (Betriebsstelle)n und (Arbeitsstelle)n, die zwischen der Zugmeldestelle und der Stelle liegen, zu der der Zug zurücksetzt. Die Zustimmung wird durch schriftlichen Befehl erteilt.
Licht(vorsignal)e, die in einem um mehr als 5 % kürzeren Abstand als dem Bremsweg der Strecke vor dem zugehörigen Signal stehen, sind durch ein weisses Zusatzlicht über dem linken Signallicht etwa in Höhe des rechten Signallichtes kenntlich. Das gleiche Bild zeigt auch der Vorsignalwiederholer, der jedoch nicht mit Vorsignaltafel und Vorsignalbaken ausgerüstet ist.
Signal, das einen schriftlichen Befehl (siehe schriftlicher Befehl) ersetzt oder die (Signal)anzeige eines Haupt- oder (Vorsignal)s inhaltlich ergänzt.
Bedienungshandlung, mit der die Sicherung eines (Fahrstrassenteil)s als Vorbedingung für die Signalfreigabe durch den Bahnhofsblock zum Fahrdienstleiter übermittelt wird.
Gleisstromkreis, bei dem beide Schienen des Gleises gegen benachbarte (Abschnitt)e durch Isolierstösse (siehe Isolierstoss) elektrisch isoliert sind. Zweischienig isolierte (Gleisstromkreis)e erfordern auf elektrifizierten (Strecke)n den Einbau von Drosselstosstransformatoren.(siehe auch: einschienig isolierter Gleisstromkreis)
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